Freitag, 28. Februar 2014

Thief: Spieletagebuch, Tag 1

Servus, liebe Gaming-Freunde und willkommen in meinem Blog. Wie versprochen, bekommt ihr heute erste Bilder von mir zu Thief zu sehen. Sämtliche Aufnahmen entstanden auf der PS4 und wurden durch die Share-Funktion der Konsole übertragen. Leider lässt sich dabei der Qualitätsverlust nicht vermeiden. Soviel sei aber gesagt: Thief ist keine wahre Grafik-Bombe.

Der Einstieg

Zu Beginn des Spiels wird euch die Steuerung erklärt. Dabei dürft ihr eine Wohnung ausrauben und erhaltet gleich darauf einen Auftrag von Basso. Der wird euch im Spiel noch häufiger begegnen, da er sowohl Haupt- als auch Nebenmissionen verteilt. Nach einer kleinen Klettertour beendet eine Zwischensequenz den Prolog. Und soviel sei gesagt: Diese sind a) keine wirkliche Augenweide und b) geht die Framerate doch stark in die Knie. Bei jedem Einspieler musste ich etliche kleine Ruckler ertragen, auch sonst läuft Thief nur mit maximal 30 Frames pro Sekunde. Sehr schade, die ständigen Ruckler sind dann natürlich noch peinlicher.

Magere Schleichkost

Nach dem Prolog schreitet ihr in der Story voran. Ich möchte an dieser Stelle niemanden spoilern, gehe daher nur grob auf Details ein. Soviel sei gesagt: Der schlichtweg als "Stadt" betitelte Schauplatz von Thief wird von einer Krankheit heimgesucht, hinzu setzen der Baron und seine Anhänger allen Bewohnern zusätzlich zu. Natürlich wird auch auf Meisterdieb Garrett näher eingegangen. Kapitel eins und zwei sind jedoch zügig beendet. Inklusive Prolog brauchte ich für die drei Sequenzen nur knapp 90 Minuten. Bedenkt man, dass Thief ohnehin schon nur acht Kapitel Story hat, wirkt das auf mich momentan aber etwas mager. Danach habe ich jedoch den Controller erstmal aus der Hand gelegt. Ich bin gespannt, wie sich der Umfang weiter entwickelt. Wunder erwarte ich aber keine.

Technik: Ausreichend

Wie bereits gesagt, die Grafik ist nicht der Hammer, aber okay. Dennoch denke ich, dass mit der Hardware der PS4 da deutlich mehr drin gewesen wäre. Vor allem nerven aber die vielen kleinen Ruckler, die sich durch das ganze Spiel ziehen. Der Sound trägt gut zur düsteren Atmosphäre des Spiels bei, die Synchronstimmen der Figuren sind aber eine Katastrophe. Beispiel gefällig? Garrett hört auf zu sprechen, während die Figur danach auf dem Bildschirm noch einige Sekunden weiter die Lippen bewegt. Lustig ist auch, dass die Stadtwachen, sofern sie alleine durch die Gegend laufen, ständig Selbstgespräche führen. "Hoffentlich kann ich diese Nacht besser schlafen" habe ich dabei recht oft gehört. Betreffende Wache befand sich auf der Straße, ich in einem Haus. Die Stimme war jedoch so laut, dass man meinen könnte, die Wache steht direkt neben mir. Etwas suboptimal. Auch die K.I. ist nicht die allerbeste, zumindest auf der normalen Schwierigkeitsstufe. Wachen können euch sehen, wenn ihr nicht sorgfältig schleicht. Das bedeutet aber nicht, dass sie euch dann hinterherlaufen. Oder, wenn ihr euch hinter einer Kiste versteckt, laufen sie schnurstracks an euch vorbei und sehen euch nicht. Noch ein gutes Beispiel: In Kapitel zwei werden in einem Brennofen Opfer der Krankheit verbrannt. Ein Feind untersucht gerade eine Leiche auf einem Tisch. Der Spieler geht von der anderen Seite hin, greift mit der Hand auf den Tisch, entwendet dabei ein Objekt. Aber bemerkt wird man trotzdem nicht. Geile Sache.

Schleichen, klauen, leise sein

Ansonsten schleicht ihr euch durch die Levels, könnt zahlreiche Nebenmissionen annehmen und sackt in Häusern Teller, Ringe und Schmuck ein, soviel ihr Tragen könnt. Das Geld, das ihr dadurch erwirtschaftet, investiert ihr anschließend in Upgrades für euren Charakter. Zumindest das Klauen wertvoller Gegenstände macht echt Spaß, mitunter müsst ihr auch nach geheimen Schaltern suchen, die einen Safe offenbaren und diesen dann anschließend dann knacken. Das motiviert, sämtliche Ecken genau zu untersuchen, um ja kein Beutestück zu übersehen. Natürlich könnt ihr dabei auch grob vorgehen und jede Wache, die zwischen euch und seltenen Sammlerstücken steht, einfach aus dem Weg prügeln. Das ist nicht sonderlich schwierig, da die Gegner keine große Gegenwehr liefern. Etwas umständlich ist es, eine Waffe oder Nahrung, die eure Gesundheit wieder auffüllt, über das PS4-Touchpad auszuwählen. Dieses ist doch etwas umständlich, das zugehörige Menü könnte auch einfacher zu bedienen sein.

Soviel zu meinen ersten Eindrücken zu Thief auf der PS4. Aktuell würde ich jedem raten, der sich überlegt, das Spiel zu kaufen: Lasst es sein und wartet, bis es günstiger ist. Noch hat mich das Game nicht wirklich überzeugt. Aber vielleicht kommt das ja noch. Anbei sind ein paar Screenshots. Ich spiele dann mal weiter und melde mich an gleicher Stelle schnellstmöglich wieder.
Die Grafik im Spiel ist nicht schlecht, könnte aber auch besser sein.
Achtung, Vögel: Krähen und Hunde machen Krach, wenn ihr zu hektisch an ihnen vorbeigeht. 
Was passiert wohl mit Erin? Sie spielt gleich zu Beginn des Spiels eine wichtige Rolle.
Alles nur geklaut! Immer wieder findet ihr Häuser, zu denen ihr Zugang verschaffen könnt. Drinnen wartet reichlich Beute auf euch!

Die Zwischensequenzen sehen nicht viel besser aus als die normale Ingame-Grafik
Hier gibt´s Aufträge: Wenn ihr einen Job sucht, ist Basso euer Mann.
Leichen, Leichen, Leichen: Die Stadt leidet deutlich unter der ausgebrochenen Krankheit.