Freitag, 17. Juli 2015

Heroes of the Storm: Zwei Helden zu gewinnen

Gute Neuigkeiten, liebe Leute. Ihr könnt zwei Helden für Heroes of the Storm gratis abstauben. Alles, was ihr dafür tun müsst, findet ihr in folgenden beiden Videos.

Li Li:


Sonya:


Ihr könnt noch bis zum 31.7.2015 gewinnen! Viel Glück!

Montag, 13. April 2015

Insert Disc (19): Der PC auf dem Vormarsch

Wer meine Blogs und meinen YouTube-Kanal schon etwas verfolgt hat, dem ist bestimmt aufgefallen, dass ich schon immer eher der Konsolen-Zocker war. Außer natürlich World of Warcraft. Die personifizierte Pixel-Sucht. Sei es drum, neben meiner PS4 und meiner Xbox One lief der PC eher selten. Das scheint sich langsam zu ändern.

Besser spät als nie

Ich muss zugeben, dass ich das ein oder andere Streitgespräch mit Vertretern der PC-Fraktion hatte. Konsolen sind geil und der PC scheiße - das war grob gesagt lange meine Meinung. Dann kam World of Warcraft. Dann Diablo. Dann Starcraft. Dann Hearthstone. Gut, alles nur Blizzard-Spiele, keine große Sache. Mit Cities: Skylines, H1Z1, DayZ und Formel 1 2014 kamen zuletzt aber überraschend viele Spiele zu meiner PC-Sammlung hinzu. Vollkommen ungewohnt.

Normalerweise hätte ich diese Anzahl an PC-Spielen nur geschafft, wenn Blizzard neue WoW-Addons oder Diablo- und Starcraft-Spiele auf den Markt gebracht hat. Mehr als zehn Euro für ein anderes PC-Spiel als WoW? Bis vor kurzem unmöglich. Aber ja, irgendwann ist immer das erste mal. Und ich muss zugeben: Ich bin begeistert. Auch wenn ich gefühlt zehn Jahre zu spät die Begeisterung erfahre, die ein normaler PC-Spieler hat. Manchmal bin ich halt ein Spätzünder.

Soooo viele Möglichkeiten!

Was ich als Konsolen-Zocker immer geschätzt habe: Disc kaufen, einlegen, zocken. That´s it. Mittlerweile muss man jedoch viel Geduld mitbringen, die Xbox lädt teilweise Update-Dateien von über 30 GB herunter. What the fuck? Wofür kaufe ich da überhaupt die Retail-Version? Bei meiner schlechten Internet-Leitungen sind diese Downloads einfach zum k... heulen. Wobei dieses Problem eher exklusiv auf der Xbox vorhanden ist. Sony liefert kleinere Downloads und man kann währenddessen trotzdem zocken.

Der Vorteil der Konsolen gegenüber dem PC, dass man nix installieren muss, fällt also flach. Die deutlich bessere Grafik des PC´s ist für mich kein Kriterium, da ich einfach keine 1000-Euro-Grafikkarte besitze, um jeden neuesten Knüller auf höchsten Einstellungen und am besten 100 FPS spielen zu können. Dafür hat es mir etwas anderes angetan: Das Modden.

Traurig, aber wahr: Bis Ende letzter Woche habe ich noch nie in meinem Leben ein Spiel gemoddet. Warum auch, geht auf Konsole eh nicht. Die Möglichkeiten, die man als PC-Spieler damit aber hat, sind sehr beeindruckend und machen ein ohnehin schon gutes Spiel noch spaßiger.

Bleibt für mich zu rekapitulieren: Sony hat für immer einen Platz in meinem Zocker-Herzen, die neueste Playstation ist auch zukünftig Pflicht. Da die Xbox One jedoch so grandios frustrierend ist und ich im Jahre 2015 auch endlich mal die Vorzüge eines PC´s erkannt habe, steht fest: Demnächst wird ordentlich in einen neuen Computer investiert!

Freitag, 27. März 2015

Battlefield Hardline: Erfrischend anders

Ich muss zugeben, dass ich mir für das Spiel keinerlei Reviews durchgelesen habe und nur vereinzelt Meinungen zu dem neuen Battlefield aufgeschnappt habe. Das Feedback war nicht immer positiv, einige Spieler kritisierten das neue Setting, andere die Auswahl an Modi im Multiplayer. Nachdem ich das Spiel jetzt in Ruhe anzocken konnte, bin ich der Meinung: Hardline war ein mutiger, aber auch richtiger Schritt!

Am Anfang waren die Zweifel...

Ich war zwar noch nie derjenige, der großartig auf Shooter wie Battlefied, Call of Duty und Counter Strike ausgerastet ist, mit Battlefield 4 war ich aber doch sehr angetan vom Spaß, den ein Shooter im Multiplayer bietet. Davon ab bin ich wohl einer der wenigen Spieler, der sogar die Story in diesen Games feiert. Bei Call of Duty: Ghosts beispielsweise fand ich die Kampagne gut gelungen, sie hat mir Spaß gemacht und ich wollte wissen, wie es weitergeht.

Aber wir schweifen ab. Warum ich den Battlefield 4-Multiplayer so gut fand: Große Karten. 64. Spieler. Panzer. Jets. Explosionen. Viel Geballer. Noch größere Panzer. Das hat einfach gefetzt. Besonders gut fand ich den Rush-Modus: Vorrücken, Basen einnehmen, vorrücken, am Ende die "Hauptbasis" einnehmen. Spielte sich mit ein wenig Taktik und passte einfach perfekt zum Militär-Setting des Spiels. Deswegen war ich auch am Anfang ziemlich überrascht, als Battlefield Hardline mit dem "Polizisten gegen Verbrecher"-Konzept um die Ecke kam.

... doch dann kam der Spaß!

Sagen wir es mal so: Letzten Endes ist es auch egal, in welchem Setting man Spielern weltweit virtuelle Bleikugeln in den Pixel-Hintern jagt. Zum Multiplayer-Modus kann ich noch nicht viel sagen, ich habe erst zwei Modi ausgetestet. Hotwire ist meiner Meinung nach ziemlich verkorkst. Alle Leute rasen wie blöd mit Autos und Lastern durch die Gegend, als ungeübert Spieler ergattert man schon mal A) keine Kills und B) versuchen irgendwelche Spaßvögel ständig, einen zu überfahren. Was auch oftmals geklappt hat.

Blood Money aber finde ich ziemlich gelungen. Cops und Gangster streiten sich um Geld, wer am meisten in seinem Tresor bunkert, gewinnt. Natürlich kann man den Gegner auch beklauen, was für einen gewissen Nervenkitzel und "Du Affe klaust mir nichts!"-Momente sorgt. Aber wie erwähnt: Bevor ich mir ein ausuferndes Fazit erlaube, muss ich noch mehr Online-Partien absolvieren. Manche der Modi sind für mich als Shooter-Neuling eher ungewohnt, aber auch irgendwie erfrischend anders als nur Team-Deathmatch und Capture the Flag.

Gib mir noch eine Episode

Die Kampagne finde ich ziemlich gut umgesetzt. Diese war in Battlefield 4 grottig. Keine Zwischensequenzen, immer nur langweilige Tele-Aufnahmen von einem blöden Flugzeugträger hinterlegt mit Stimmung, dazu etliche Speicher-Bugs. Wer sie auch gespielt hat, weiß, was ich meine.

Die Kampagne von Battlefield Hardline erinnert an Netflix. Sie ist in Episoden unterteilt und nach jeder abgeschlossen Mission könnt ihr in einem Vorschau-Screen sehen, was euch als nächstes erwartet. Coole Idee! Das Cop-Setting ist auch ganz nett umgesetzt, Gegner müssen nicht zwangsläufig getötet werden, man kann sie auch verhaften. Quasi die Shooter-Version für Pazifisten. Bock macht das Verhaften dennoch, da man dafür Punkte kassiert, mit denen man bessere Waffen freischaltet. Daumen hoch!

Um mir ein riesiges Fazit erlauben zu können, habe ich noch zu wenige Stunden in Battlefield Hardline verbracht. Was mir aber gefällt: Das neue Setting. Zwar ballert man immer noch wild in der Gegend rum, aber man ist zum ersten Mal seit 10 Jahten nicht als Rekrut von der Armee, von irgendeiner Spezial-Einsatztruppe oder sonstigem unterwegs. Das gefällt. Battlefield Hardline mag zwar nicht jedem gefallen. Mir als jemand, der ab und an mal einen Ego-Shooter zockt, gefällt die neue Ausrichtung sehr gut.

 

Dienstag, 3. Februar 2015

Fazit: Saints Row IV: Re-Elected + Gat Out of Hell

Als Saints Row IV im August 2013 erschien, hatte ich das Spiel gar nicht mehr auf dem Schirm. Der Release der PS4 war nah, 60 Euro für ein PS3-Spiel wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr ausgeben. Zumal ich die ersten beiden Teile der Reihe schon gezockt hatte und nicht so angetan war. Jetzt sind knapp eineinhalb Jahre vergangen, und auch Saints Row IV wurde für die aktuelle Konsolengeneration aufbereitet und neu herausgebracht. Dank Amazon habe ich das Spiel mit zwei DLC´s für 40 Euro erstanden. Hat sich diese Ausgabe gelohnt? Ja, definitiv!

Als die Serie noch jung war, wurde sie eher als GTA-Klon aufgenommen. Auch von mir. Teilweise gefühlt übertriebenes Gangster-Gehabe, das jedoch nie die Qualität der Rockstar-Schöpfung erreichte. Teil drei wurde bescheinigt, endlich erfrischend anders zu sein, einen anderen Weg zu vergfolgen. Erstmals wurde das Spiel nicht mehr so stark mit GTA verglichen. Leider habe ich Saints Row III nie gespielt, beim jüngsten Ableger für die PS4 konnte ich aber nicht widerstehen. Und ja: Saints Row ist zwar vom Prinzip her noch ähnlich wie Grand Theft Auto, aber doch irgendwie anders. Komplett abgedrehte Story, noch abgedrehtere Waffen und ein Humor, der teilweise so tief kommt, dass er einem die Knöchel zertrümmern würde. Wenn ihr geistig manchmal noch auf dem Niveau eines pubertären Teenagers seid (check, trifft bei mir zu), dann werdet ihr Saints Row IV lieben.

Wer hier nicht lacht, hat keinen Humor - oder ist zu anspruchsvoll

Gleich vorweg: Vor allem der Humor von dem Spiel hat es mir angetan. Ohne diesen hätte ich Saints Row IV nicht mal halb so gut gefunden. Aber was genau macht das Spiel jetzt so lustig?
  • Nette Anspielungen zu Games wie Metal Gear Solid. Allein dieser Abschnitt besticht einfach nur mit genialen Dialogen. Unbedingt mal auf Youtube suchen oder selber spielen.
  • Saints Row ist wohl der Inbegriff der vulgären Sprache. Derbe Schimpfwörter und beleidigende Dialoge stehen hier auf der Tagesordnung. Ich mag´s.
  • Sexualität! In einer Mission schleicht ihr vollkommen nackt durch ein Raumschiff, eure weiblichen Kameraden könnt ihr mit der simplen Anmache "Wanna fuck?" zu einem Schäferstündchen begeistern. Kinzie beispielsweise haut euch vor dem Liebesakt noch ordentlich in die Fresse, bevor sie euch besteigt.
  • Die Zwischensequenzen nehmen oftmals das Fünkchen Ernst, was manchmal doch aufkommt, aus dem Spiel. Wenn ihr kurz davor steht, euer Leben für einen Freund zu riskieren und ihr dann anfangt, euch mit einem Roboter zu streiten, der euch mit einem Laserstrahl in die Nüsse aus dem Gefecht setzt - herrlich. 
  • Rowdy Roddy Piper, der eurem Stabsmitglied einen German Suplex verpasst? Das gibt´s wohl sonst in keinem Spiel. Sämtliche Nebenfiguren sind einfach absolut witzig. Wobei ich mit besagtem Ex-Wrestler nie im Leben gerechnet hätte.
Das sind nur einige Beispiele. Leider lassen sich solche Situationen in einem Text nur schlecht rüberbringen. Ich sage daher: Wenn ihr keine anspruchsvolle Komödie erwartet und auch mal das Niveau runterfahren könnt, ihr werdet die Witze in Saints Row IV lieben. Ich habe oftmals herzlich gelacht.

 Eine Story, die einfach nur absurd ist

Die Geschichte in Saints Row IV beginnt so: Bei einer geheimen Mission hängt sich eure Figur, die mittlerweile Präsident von Amerika ist, an eine Atomrakete, um diese außer Gefecht zu setzen. Nachdem ihr diese in der Luft unschädlich gemacht habt, springt ihr ab und landet sicher auf eurem Sessel im Weißen Haus. Als Präsident wird jetzt eine Pressekonferenz von euch erwartet, zuvor könnt ihr aber einem eurer Gehilfen auf die Fresse hauen und entscheiden, ob ihr lieber Krebs oder den Welthunger beseitigt. Danach fallen außerirdische Invasoren über die Erde her und kidnappen eure ganze Crew. Euer Ziel: Die fiesen Aliens ausschalten.

Klingt absurd, ist es auch. Natürlich erlernt eure Figur im Laufe des Spiels noch einige Superkräfte und macht so dem Abschaum die Hölle heiß. Klar, was auch sonst. Die Story ist wirklich einfach nur völlig abgehoben, passt aber zu einem Spiel, dass sich selbst (zum Glück) nicht zu ernst nimmt. Kämpfe laufen extrem hektisch ab, jedoch auch deutlich spektakulärer als in GTA. Hier fliegt euch so einiges um die Luft. Dank der halbwegs guten Steuerung habt ihr jedoch meistens die volle Kontrolle über das Geschehen.

FAZIT:

Ohne die beiden DLC´s fesselt euch die Hauptstory ungefähr neun bis zehn Stunden, wenn ihr keine Nebenmissionen erledigt. Etwas kurz, aber dafür gibt´s ja noch zusätzlichen Inhalt auf der Disc. Für mich lebt das Spiel aber eindeutig vom Humor. Die Story ist absurd, aber nicht so gut, dass ihr jetzt unbedingt erfahren wollt, wie es weitergeht. Auch die Missionen strotzen nicht immer von Spannung. Aber durch die ständigen Witz-Momente macht Saints Row IV einfach Spaß. Und das macht den großen Charme dieses Spiels aus.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Insert Disc (18): Kranker Scheiß in Horrorspielen

Ich bin kein Freund von Horrorspielen. Wirklich nicht. Als ich mal Resident Evil 4 auf der Playstation 2 angezockt habe, hätte ich am liebsten meinen Controller an die Wand geworfen, als ein Typ mit Kettensäge und Kartoffelsack über dem Kopf auf mich zustürmte. Selbst Shooter wie F.E.A.R. oder Bioshock brachten mich schon ein wenig ins Schwitzen. Der Nervenkitzel, hinter jeder Ecke getötet zu werden - in Videospielen bringt er mich fast um.

Zum Glück bin ich nach den oben genannten (und gescheiterten) Versuchen, mit dem Horrorspiel-Genre warm zu werden, vernünftig geworden. Diese Schockmomente in gut gemachten Spielen sorgen bei mir einfach dafür, dass ich die Lust am Spiel verliere. Man kann teilweise sogar sagen: aus Angst. Einerseits spricht das für ein Spiel, andererseits gegen mich. Während mir Horrofilme nichts ausmachen, könnte ich bei Videospielen vor Schreck an die Decke springen, wenn ich mal wieder von einem Psychopath aus einem Wandschrank überfallen werde. Jedenfalls fasste ich vor einigen Jahren die Entschluss: Hilde, Horrorspiele sind nichts für dich, lass sie einfach im Regal liegen. Und daran hielt ich mich auch.

Darf es noch ein Versuch sein?

Bis jetzt. Nach dem Hypetrain um The Evil Within war ich zunächst skeptisch. Das Spiel bekam gute Wertungen, und richtig gute Titel lasse ich mir nur ungern entgehen. Aber ich blieb vernünftig. Erstmal. Bis letzte Woche, um genau zu sein. Da kaufte ich mir das Spiel nämlich doch.

Zuvor war ich aber immerhin so schlau, mir ein paar Streams anzusehen. Danach lautete mein Urteil: Damit sollte ich klarkommen. Und ich sollte recht behalten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter geworden bin seit meinem letzten Horrorspiel. Aber The Evil Within unterhält mich bestens. Klar ist es so, dass ich immer noch mal verschreckt hochfahre und wohl leichter zu erschrecken bin als manch hartgesottener Genre-Fan, aber hey. Immerhin habe ich meinen Spaß und bereue den Kauf nicht.

Wie kommt man eigentlich auf solche Ideen?

Jetzt möchte ich eigentlich ungern von meinen Ängsten reden, sondern über eine Frage, die sich mir - vor allem bei The Evil Within - bei solchen Spielen stellt. Wie kommt man auf so einen kranken Scheiß? Menschen haben eine blühende Fantasie, manche mehr, manche weniger. Und auch, wenn ich Spaß an dem Spiel habe, denke ich mir doch manchmal, wie die Ideen zu einem solchen Titel zustande kommen.

Sitzt man im ersten Moment noch an seiner Steuerabrechnung und denkt sich dann: "Hey, ein Becken vollgestopft mit Leichenteilen, das wär´s." Oder kommt einem morgens unter der Dusche der Gedanke, dass ein Monster, welches den Spieler mit seinen aufgeplatzten Därmen auspeitscht, eigentlich eine ziemlich coole Idee wäre? Ich weiß es ehrlichgesagt nicht.

Und ich glaube, ich möchte es auch gar nicht wissen. Für mich wird sich wohl immer die Frage stellen, wie man auf solche Gedanken kommt. Zumindest geistern mir diese nicht Tag für den Tag für den Kopf. Letzten Endes kann es mir aber auch egal sein, und allen anderen Zockern auch. Hauptsache, es kommen gute Spieler bei diesen Gedankengängen heraus. Und ein gutes Spiel ist The Evil Within definitiv.

Freitag, 2. Januar 2015

Mein nächstes Projekt: Inside Azeroth

Alle WoW-Fans aufgepasst: Ab sofort biete ich einen eigenen Blog für World of Warcraft an! Auf dieser Seite stehen zukünftig bewusst andere Themen im Vordergrund.

Es würde mich freuen, wenn ihr mein neues Werk mal unter inside-azeroth.blogspot.com begutachtet.