Dienstag, 20. Mai 2014

Wolfenstein - The New Order: Spieletagebuch, Teil 1

Juhu, endlich wieder ein Spieletagebuch - ich hoffe, euch geht es zumindest ähnlich. Gestern lag bei mir Wolfenstein - The New Order im Briefkasten. Aus Österreich. Die früheren Teile der Serie waren bei den Ösis nicht so stark geschnitten, das ist bei diesem Teil meines Wissens nach leider nicht mehr so. Da ich mir aber nicht zu 100% sicher bin, dürft ihr mich gerne verbessern.

Sei´s drum, an dieser Stelle soll es ja eigentlich um das Spiel selbst gehen. Leider konnte ich noch nicht so viel zocken, wie ich es gerne getan hätte. Denn mir persönlich haben schon die ersten Stunden mit dem neuen Wolfenstein viel Spaß gemacht. Das liegt VOR ALLEM daran, dass das Spiel KEINEN Online-Modus hat. Ja, richtig gehört! Denn ganz ehrlich: Wer von euch hat in den letzten Jahren gesagt "Geil, jetzt ne Runde Wolfenstein online zocken". Richtig. Keiner. Wer Shooter online spielt, ist sowieso schon bei Call of Duty oder Battlefield hängengeblieben. Und da ich ehrlich gesagt langsam die Schnauze voll habe von dem ewig gleichen Online-Geballere, freue ich mich über ein reines Singleplayer-Erlebnis. Was jetzt nicht heißen soll, CoD oder BF wären schlecht. Aber ich bin für die Online-Modi dieser Spiele langfristig einfach nicht zu begeistern.

Skill-Trees? In einem Shooter? Hö?

Skill-Trees? Skill-Trees! Richtig gelesen! Wenn ich euch direkt nach Spielstart ein wenig durch die Menüs klickt, findet ihr eben jene Talentbäume, über die ihr die verschiedensten Verbesserungen für euren Charakter einsacken könnt. Dabei steuert ihr selbst, welche Boni ihr freischaltet. Kopfschüsse sorgen zum Beispiel für eine bessere Präzision beim Schießen, wer viel mit Granaten wirft darf mehr Sprengkörper mit sich rumtragen. So könnt ihr für euren persönlichen Spielstil Verbesserungen freischalten. Inwiefern sich diese auf das Spiel auswirken oder ob ihr letzten Endes ganz einfach jeden verfügbaren Bonus ganz simpel mitnehmen könnt, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Auch cool: Ihr könnt zwei Waffen der selben Sorte tragen! Ein Sturmgewehr rechts, eines links? Kein Problem. Damit schießt es sich zwar wesentlich ungenauer, dafür kracht es auf dem Bildschirm einfach gewaltig, wenn ihr mit zwei Wummen eure Feinde auf´s Korn nehmt. Gefällt mir.

WAS HAST DU GESAGT?

Die oben angesprochenen Aspekte stechen spielerisch deutlich heraus. Aus technischer Sicht ist Wolfenstein solide. Nicht mehr, nicht weniger. Die Grafik ist okay, aber nicht auf dem Niveau eines Killzone oder Battlefield. Schade. Großes Manko: Der Sound. Während ihr euch durch die Levels ballert und Funkkontakt mit Kollegen haltet, hört ihr fast gar nix. Die eingesprochenen Parts sind einfach dermaßen leise, dass ihr im Lärm der Waffen und zwischen den etlichen Explosionen eigentlich nichts versteht. Auch in den Optionen lässt sich die Sprachausgabe nicht lauter stellen, was meiner Meinung nach sehr ärgerlich ist.

Letzter Punkt: Die Steuerung. Wer schon einmal Battlefield gespielt hat, kommt auch in Wolfenstein gut zurecht. Blöd ist nur, dass die Waffenwahl etwas umständlich ist. Über den R1-Button ruft ihr ein rundes Menü auf, in dem ihr euch durch die verschiedenen Schießeisen und Granaten klickt. Schnell also mal eine solche werfen ist hier nicht. Das hätte man besser lösen können.

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