Freitag, 5. Dezember 2014

World of Warcraft (1): Wir müssen raiden

 Neuer Schlachtzug? Läuft.

Wer in World of Warcraft nach einer Herausforderung sucht, der geht raiden. Oder spielt Arena. Ich will ja hier keinen Streit vom Zaun brechen. Seit Mittwoch können sowohl die Raider als auch die PvPler wieder zu den Waffen greifen, denn der erste Schlachtzug ist draußen und die neue Arena-Saison hat begonnen.

Leider muss ich zugeben, dass ich World of Warcraft nicht genießen kann, wenn ich nicht einen gewissen Erfolg habe. Das heißt: Bosse des aktuellen Contents legen. Ich muss nicht um einen World-First mitspielen, einen Raid möchte ich aber schon gerne von Anfang bis Ende bezwingen, am besten natürlich auf der höchsten Schwierigkeitsstufe.

Über diese Einstellung bin ich selbst nicht so glücklich, wie man meinen könnte. Schließlich ergibt sich damit dann doch ein gewisser Zwang, dass man unbedingt spielen „muss“. Hoher Zeitaufwand natürlich inklusive. Aber ich will nicht meckern, man könnte schlimmere Probleme haben.
Lange Einleitung, also ab zum eigentlichen Thema des Blogs: der Hochfels. So heißt die erste Raidinstanz in Warlords of Draenor. Vor dem neuen Addon hatte ich eine kleine Pause eingelegt, war seit bestimmt einem halben Jahr nicht mehr ernsthaft in einem Schlachtzug unterwegs. Daher habe ich mich durchaus auf den neuen Inhalt gefreut. Schließlich fühlt sich neuer Content immer besonders an - sofern er gut ist, natürlich.

Hochfels ist eine gute Instanz. Teilweise.

Ist Blizzard das mit dem Hochfels gelungen? Jein. Eher Richtung ja, aber auch ein bisschen nein. Also jein. Kommt ihr mit halbwegs vernünftigem Gear in den Raid und fangt im normalen Schwierigkeitsgrad an, wartet Kargath Messerfaust auf euch. Ein Boss, den man prinzipiell auch gleich durch eine Kiste mit Loot hätte ersetzen können. Je nachdem, wie groß eure Gruppe ist, kann es gut sein, dass ihr euch als Fernkämpfer 0,0 Millimeter in dem gesamten Kampf bewegen müsst.
Damage-Rota durchfahren, fertig. Theoretisch könntet ihr auch einen Stein auf die Tastatur legen und damit ein Castsequence-Makro runterfahren. Wenn ihr nicht totale Rohrkrepierer in eurer Gruppe habt, könnt ihr hier nicht wipen. Tut ihr es doch... tja, dann ist das relativ schwach. Übrigens: Auch im heroischen Modus ist der Boss kaum schwerer. Reingehen, umhauen, looten. Fertig.

Jetzt könnt ihr quasi auswählen, welchen Boss ihr als nächstes angeht. Unsere Gruppe hat sich für den Schlächter entschieden. Dessen Name klingt wesentlich brutaler, als der Boss selbst ist. Hier muss man sich zwar ein bisschen mehr bewegen und im HC kann der Enrage-Timer mitunter knappen werden, aber sonst ist auch dieser Boss keine wirkliche Herausforderung.

Weiter geht es mit Farnspore. Ein paar Adds hier, gewürzt mit ein paar Pilzen und Flammenwerfern - klingt nett, spielt sich auch spaßig. Auf normal trotzdem eher anspruchslos, sodass auch Farnspore im ersten Try umgelattet wurde.

More Klötze!

Danach wird es dann schon interessanter. Tectus ist mehr oder weniger ein Steinklotz, der sich in ganz viele weitere Steinklötze aufspaltet, die alle die gleiche Soße im Raum verteilen und somit lauffaulen Spielern durchaus Probleme machen können. Dennoch macht der Boss viel Spaß, ebenso wie die Ogronzwillinge. Beide Encounter sind nicht mehr so leicht zu bezwingen.

Zuletzt warten Ko´ragh und Endboss Mar´gok auf euch. Zwei hässliche Oger, die aber dennoch ein paar nette Mechaniken haben. Klar, Blizzard hat das Rad damit nicht neu erfunden. Aber gerade beim Endboss ist Chaos im Raid vorprogrammiert. In positiver Weise.

Letzten Endes muss ich sagen, der Start in den Raid doch arg einfach ist. Die ersten beiden Bosse sind definitiv Fallobst. Wahrscheinlich dauert es nicht lange, bis der erste Todesritter die wieder solo umklatscht. Danach zieht der Schwierigkeitsgrad aber Stück für Stück an, ohne unfair zu werden. Stirbt der Raid, wurde scheiße gespielt. Ganz einfach. Dämliche Random-Mechaniken gibt es zum Glück nicht.

Jetzt freue ich mich auf die Heroic- und Mythic-Encounter. Und natürlich auf fette Epics!

Hier gibt´s übrigens erste Killvideos von mir:


Mittwoch, 26. November 2014

Insert Disc (17): Pandaria war geil, Draenor ist es auch

Mists of Pandaria war cool. Ehrlich! Mit dem vergangenen Addon von World of Warcraft hatte ich viel Spaß und habe ein paar (haha, total untertrieben) nette Stunden in Pandaria verbracht. Ich habe Contents auf heroisch zum ersten Mal Monate vor einem neuen Patch gecleart. Kurz gesagt: Zwischendrin lief´s bei mir. Würde die Jugend jetzt sagen.

Whine? Nein, heute nicht

Von den ganzen Miesepetern, die vor dem Addon bittere Tränen vergossen, weil Pandas ja angeblich nichts in World of Warcraft zu suchen haben, habe ich mich nicht beeindrucken lassen. Auch die unenendliche Masse an Daily-Quests haben mich nicht gestört. Immerhin gab es ein Ziel, auf dass man hinspielen konnte. Daher hatte ich auch jede Fraktion in MoP auf ehrfürchtig. Für seine Mühen hat man ja schließlich auch was bekommen.

Ich könnte diesen Text jetzt noch ewig so fortführen, die Quintessenz ist aber: Mists of Pandaria fand ich echt geil. Punkt. Mein Lieblings-Addon bleibt zwar weiterhin Wrath of the Lich King, was allerdings eher an den geilen Charakteren und Raids lag. Da war MoP nicht ganz so gut. Bei dieser ganzen Lobhudelei darf man aber nicht vergessen, dass das Addon eigentlich nur zur Hälfte gut war. Oder zu drei Vierteln.

Irgendwann kam nämlich der finale Raid raus. So cool er gemacht war, irgendwann hatte ich keinen Bock mehr. Die Schlacht um Orgrimmar war über ungefähr ein Jahr auf den Servern. Tag für Tag, 365 Mal im Jahr also der gleiche Mist. Auch wenn der Raid nicht schlecht war: Abwechslung sieht anders aus. Schließlich will ich auch nicht 365 Tage im Jahr Bratwurst mit Pommes essen. Irgendwann schickt es dann halt auch mal.

Neben dem finalen Raid hatte das Addon zum Schluss nichts mehr zu bieten. Der eigene Garten? C´mon, den Kram kauf ich mir im Auktionshaus. Mats farmen? Bitte, über 30 Stacks Fläschen, Bufffood und Pots reichen eine Zeit. Auch sonst habe ich in dem Spiel keine Herausforderung mehr gesehen. Meine Schlussfolgerung: Mists of Pandaria war cool. Außer zum Schluss.

Lernt daraus, Blizzard!

Allein wegen dieser Erfahrung habe ich mich sehr auf Warlords of Draenor gefreut, obwohl ich mit WoW eigentlich aufhören wollte. Tja, man kann halt nicht alles haben im Leben. Und ich muss sagen: Ich bereue nichts. Das neue Addon macht tierisch Spaß, mit der eigenen Garnison hat Blizzard ein Element im Spiel integriert, das einen quasi ständig bei der Stange hält. Wenn man möchte. Anders als bei den Dailys in Mists of Pandaria hat man nicht mehr dieses „Ich muss das jetzt machen“-Gefühl. Supi. Bleibt zu hoffen, dass Blizzard den guten Start (ich rede nicht von den Servern, sondern vom Inhalt) nicht total vergeigt. Ein Jahr lang kein neuer Content will nämlich keiner mehr sehen.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Postkarten aus Azeroth (1)

Willkommen zu einer neuen Rubrik in meinem Blog. Da World of Warcraft bald ein neues Album spendiert bekommt, dachte ich mir, es ist Zeit für einen kleinen Rückblick. Statt euch mit ellenlangen Texten zuzuballern, lasse ich an dieser Stelle einfach mal ein paar Bilder sprechen.

In "Postkarten aus Azeroth" gibt es immer nette Screenshots aus meiner fünfjährigen WoW-"Karriere". Schön: Selbst, wenn die Ereignisse teilweise schon ewig zurückliegen, verbindet man doch eine gewisse Zeit mit jedem einzelnen Screen. Besonders sympathische Mitspieler, große Erfolge - World of Warcraft ruft diese Emotionen im Nachhinein so gut ab wie kein anderes Spiel.

Genug der sentimentalen Worte. Viel Spaß mit den ersten fünf Screenshots aus meiner riesigen Sammlung. Beim nächsten Mal gibt´s defintiv mehr.

Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich seit fünf Jahren meine Eule spiele. Vor allem, weil Mondkins so flauschig ist. Außerdem sieht es einfach lustig aus, wenn vier Eulen und ein Jäger-Pet eine Orgie feiern.
Die Eiskronenzitadelle war, ist und bleibt wohl für ewig meine liebste Raidinstanz. Da habe ich es mir - wie wahrscheinlich unzählige andere Spieler auch - nicht nehmen lassen, meine Eule auf den Thron des Lichkönigs zu setzen. Macht sich doch ganz gut, der angekettete Bolvar verleiht dem Bild einen gewissen SM Touch. Schick!
Irgendwann in Mists of Pandaria. Weltboss Oondasta war neu - und hat alle Spieler zerlegt. Gut drei Stunden haben wir uns mit über 150 Spielern die Zähne an ihm ausgebissen. Liegen aber auch kaum Leichen in der Gegend rum. 
Nach dem "Vorher-Bild" hier das "Nachher-Bild": Oondasta ist tot - und gefühlt 500 andere Spieler auch. Und dann gab´s auch nur Gold und keine Epix. Traurig. Trotzdem ein Kill, der in Erinnerung bleibt.
Mein erster Raid als Gildenleiter. Cataclysm, Pechschwingenabstieg. Nach etlichen Wipes an Endboss Nefarian standen wir als frischgebackene Gilde davor, auch den letzten Boss des Contents zu legen. Zwar auf Normal, aber egal. Heraus kam dann irgendwann dieser schicke 0%-Wipe. Mein Herz hatte dermaßen geklopft, unfassbar. Der Moment blieb mehr in Erinnerung als der letztliche Kill. 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

FIFA 15: Spieletagebuch, Teil 3

Liebe Freunde der gepflegten Fußball-Simulation, labern kann jeder! Was zählt, sind Taten. Das dachte ich mir zumindest und wollte euch ein paar nette Szenen aus FIFA 15 zusammenschnipseln. Leider hat es aber irgendwie meine Hauppauge zerschossen. Schöner Mist! Aber immerhin gibt es auf der PS4 noch die ShareFactory.

Leider war ich wegen der defekten Hauppauge etwas angepisst und habe deswegen mein Stimmchen nicht aufgenommen. Ich präsentiere euch an dieser Stelle trotzdem einen Zusammenschnitt eines Spiels von mir (FC Bayern München) gegen einen Online-Kontrahenten. Das Spiel war eine Begegnung der 7. Liga. Ob ich gewonnen habe? Schaut es euch an:


Was lässt sich abschließend sagen? Das Video offenbart riesige Defizite bei mir. Ich habe mir es selbst auch nochmal angesehen und bin zu mehreren Eindrücken gekommen. Erstens: Meine Defensive ist immer noch riesengroßer Mist. Dringend Tactical Defending deaktivieren. Teilweise sehr stümperhaft, wie ich in der Abwehr agiere. Zweitens: Im Spiel nach vorne spiele ich zu kompliziert, komme aus guten Gelegenheiten nichts vors Tor. Und wenn doch, stelle ich mich beim Abschluss dämlich an. Drittens: Ich mache zu viele kleine Fehler, die bei meinem Glück auch oftmals direkt bestraft werden. Unnötig und dumm.

Diese Liste könnte ich noch ewig fortsetzen. Nach dem heutigen Tag bin ich doch sehr unzufrieden mit meinem Spiel. Daher ist es ganz gut, dass ich jetzt in Liga 7 bin. Da sind die Gegner schon mal etwas besser, man muss stets aufpassen und Fehler werden bestraft. Da ist der Lernfaktor etwas größer. Nichtsdestotrotz liegt noch viel Arbeit vor mir. So wird das nämlich nix mit Liga 1.


Dienstag, 30. September 2014

FIFA 15: Spieletagebuch, Teil 2

Das Runde muss ins Eckige - dieser Spruch ist nicht neu, aber natürlich auch für FIFA 15 sehr zutreffend. Gerade im Online-Modus konnte ich mit dem neuen Teil einige Erfahrungen sammeln und möchte an dieser Stelle ein paar Tipps und Tricks geben. Gut, damit gewinnt ihr zwar nicht jedes Spiels - Garantien gibt es schließlich keine. Aber vielleicht hilft es euch dabei, online das eine oder andere Spiel mehr zu gewinnen. Sofern mir noch Sachen einfallen, werde ich diese Liste in zukünftigen Beiträgen fortführen. Beginnen wir aber erstmal mit den „Basics“.

Drei Tipps und Tricks für den Einstieg: 
  • Findet euer Team: Für mich einer der wichtigsten Punkte, wenn man bei FIFA Erfolg haben möchte. Manche Mannschaften klingen mit Stars wie Gareth Bale, Cristiano Ronaldo etc. verlockend. Nützt euch aber alles nix, wenn ihr das Team nicht spielen könnt. Ich zum Beispiel spiele seit drei Jahren mit dem FC Bayern. Robben und Ribery auf außen sind schnell - ideal, um mein Spiel aufzuziehen, da ich gerne über die Flügel gehe. Mit langsamen, trägen Spielern im Mittelfeld komme ich nicht klar. Deswegen lasse ich einen Bastian Schweinsteiger auch mal auf der Bank. Was ich damit sagen will: Ihr müsst das Team finden, was am besten zu eurem Spielstil passt.
  • Hohe Bälle oder lieber Tiki-Taka?: Damit wären wir schon beim nächsten Punkt. Um euch ein passendes Team zu suchen, müsst ihr natürlich auch wissen, wie ihr überhaupt spielt. Wie in der Bundesliga hat auch jeder FIFA-Spieler seinen eigenen Stil. Ich komme gerne mit schnellen Spielern über die außen und schlage Flanken - ein kopfballstarker Spieler im Sturm ist daher Pflicht. Mit Barcelona würde ich daher also nicht weit kommen - Neymar, Messi und Co. können einfach meine Flanken in der Mitte nicht abnehmen. Das bedeutet also: Seid euch bewusst, wie ihr spielt. Schlagt ihr Flanken oder kombiniert ihr euch mit Kurzpässen in den 16er? Wenn ihr euren Spielstil definiert habt, findet ihr auch mit Sicherheit ein Team, dessen Spieler perfekt dazu passen.
  • Spielabbruch? Bloß nicht!: Ja, es kann mitunter frsutrierend sein, wenn euer Gegner deutlich besser ist und ihr mit 0:7 auf die Nüsse bekommt. Wenn das Spiel schon zur Halbzeit entschieden ist, ist die Motivation, die Partie noch zu Ende zu spielen, in der Regel gering. Ich kenne das. Ein gut gemeinter Rat: Beißt euch trotzdem durch und spielt das Match zu Ende. Zum einen ist es gut für eure Statistik. Eine zu hohe Abbruchrate kommt nicht gut und benachteiligt euch auch irgendwann bei der Gegnersuche. Zum anderen könnt ihr aber gerade aus diesen Spielen enorm viel mitnehmen. Mal ehrlich: Wenn ihr einen Kontrahenten mit 10:0 wegschießt, kommt das gut in der Bilanz, persönlich weitergeholfen hat euch das Match aber nicht. Ihr wart klar überlegen und musstet euch nicht anstrengen, um zu gewinnen. Wenn ihr aber abgefertigt werdet, könnt ihr aus euren Fehlern lernen. Wie habe ich die Gegentore gefangen? Wie kann ich diese in Zukunft vermeiden? Nutzt eine Klatsche als Chance, aus euren Fehlern schlauer zu werden. Und wenn ihr die Defensive des Gegners nicht knacken könnt und schon zurückliegt: Probiert es weiter! Selbst, wenn ihr am Ende mit 1:7 verliert: Ihr habt ein Tor geschossen. Zu versuchen, wie man einen gut verteidigenden Gegner knackt, kann euch für zukünftige Spiele enorm helfen. Daher lautet mein Rat: Niemals ein Spiel abbrechen. Aus einer Niederlage lernt man mehr als aus einem Sieg.
Weitere Tipps gibt es im nächsten Eintrag. Wenn ihr mal mit mir zocken wollt, addet mich im PSN: HildeVanGaal.

Montag, 29. September 2014

FIFA 15: Spieletagebuch, Teil 1

Eigentlich wollte ich mich ja schon zur Demo von FIFA 15 äußern. Gut, habe ich nicht gemacht, ich wollte das fertige Spiel abwarten. Mittlerweile ist es erschienen, ich habe rund fünf Tage ordentlich gezockt und kann mir ein Fazit erlauben. Prinzipiell kann man vorweg sagen, dass das neue FIFA gut geworden ist, aber EA noch einige Patches nachlegen muss. Vom Realismus und Spielgefühl ist es der beste Teil der Serie, ganz klar. Aber es gibt doch einige Kleinigkeiten, die den Spaß enorm trüben - vor allem dann, wenn man sich online mit anderen Spielern misst.

Die Torhüter... WTF?!

Fangen wir vorne an. Oder in dem Fall besser hinten. In der Demo noch waren die Torhüter bockstark. So stark, dass man teilweise an ihnen verzweifelt ist. Aber das war gut, man musste sich geschickt anstellen, wenn man ein Tor machen wollte und konnte nicht mehr sinnlos draufhalten. Auch ziemlich unrealistische Tore wie aus den Vorgängern waren damit Geschichte. Toll! Mit der Zeit hat man sich auch an die starke Torhüter-K.I. gewöhnt, dann hat es Spaß gemacht.

Mittlerweile hat EA die Keeper "kaputtentwickelt". Ein anderes Wort fällt mir an dieser Stelle nicht ein. Per platziertem Flachschuss im 16er lässt sich quasi aus jeder Situation ein Tor machen. Ja, wirklich. Wichtig dabei: Flach schießen. Die Torhüter brauchen derart lange, um sich auf den Boden zu schmeißen, sodass sie selbst Kullerbälle im 16er nicht abwehren können. Traurig. Dagegen sind sie bei hohen und halbhohen Schüssen noch größere Maschinen als in der Demo. Einen Seitfallzieher aus drei Metern? Kein Ding, Ralf Fährmann steigt hoch und fischt das Ding. Kein Scherz, das ist mir tatsächlich passiert.

Auch bei Schüssen direkt auf den Mann lassen die Goalies gerne mal einen Treffer durchrutschen. Das ist echt bitter, vor allem online. So kann es passieren, dass ihr - nicht, weil der Gegner besser ist - dämliche Gegentore kassiert und deswegen Punkte einbüßt. Das ist extrem frustrierend, da teilweise ein einziger Schuss entscheiden kann. Erwischt euer Kontrahent euren Torwart auf dem falschen Posten, sitzt das Ding auch. Egal, ob hart oder lasch geschossen, platziert oder unplatziert. Die Keeper in FIFA 15 sind ein einziges Glücksspiel. Teilweise fühlt es sich an, als habt ihr einen Feldspieler hinten drin stehen.

Haltbaren Schüssen wird da hinterher geguckt, Abpraller werden gegen die Oberschenkel und letzten Endes ins eigene Tor geklatscht... Alles schon erlebt. Ein Torwart-Patzer hat auch bisher zu meiner einzigen Niederlage in den Online-Seasons geführt. Sehr nervig. EA, die Keeper in FIFA 15 gehen auf keine Kuhhaut!

Und sonst so?

Da ich den Online-Modus eben schon angesprochen habe, bleibe ich noch dabei. Zu FIFA 15 werde ich mich noch öfters melden und weitere Eindrücke schildern. Also, jetzt zum Schluss noch zu den Ranglisten! Am Sonntag habe ich erst angefangen, wirklich online zu spielen. Insgesamt habe ich 16 Spiele gemacht, davon elf gewonnen, vier Unentschieden gespielt und eines verloren. Macht in der Addition Liga acht, zwei Liga-Titel und einen gewonnenen Pokal.

Soweit bin ich zufrieden. Dafür, dass ich seit drei Jahren FIFA nicht mehr intensiv online gespielt habe, sind meine Leistungen okay. In der Defensive bin ich noch ziemlich anfällig, was dazu geführt hat, dass ich jetzt ohne Tactical Defending spielen werde. Ich komme damit auch nach drei Jahren noch nicht klar, in diesem Jahr noch weniger als vorher. Da probiere ich es lieber mal auf dem traditionellen Weg.

Offensiv kann ich mich nicht beklagen. Die Gegner bisher sind nicht wirklich gut, 20 Schüsse plus aufs gegnerische Tor sind drin. Leider nutze ich die Chancen noch nicht so richtig, in fünf Spielen sind mir aber auch schon sieben oder acht Tore gelungen. Von daher - läuft bislang! Schwierige Gegner hatte ich noch nicht vor der Brust, durch meine miese Defensive habe ich mir die Unentschieden eingebrockt.

Lediglich bei der Niederlage hatte ich Pech. Es stand bis kurz vor Schluss 0:0, der Gegner war besser, das Unentschieden wollte ich mitnehmen. Dann kommt ein Weitschuss: Torwart reagiert null, der Ball schlägt gefühlte 20 Zentimeter neben ihm ein. Na herzlichen Dank!

Aber ich bin optimistisch, online schon bald in die oberen fünf Ligen zu klettern. Ich halte euch auf dem neuesten Stand!

Montag, 15. September 2014

Insert Disc (16): Der Dauerbrenner aller Dauerbrenner

GTA V, Destiny, The Last of Us, Watch Dogs: Allesamt gute Spiele, die im Vorfeld mit Spannung erwartet wurden und bei Zockern regelrechte Begeisterungsstürme auslösten. Die Qualität der genannten Titel lässt sich nicht abstreiten - außer vielleicht bei Watch Dogs, aber mir ist kein anderer Blockbuster eingefallen. Mit allen Spielen hatte oder habe ich noch viel Spaß. Doch egal, wie sehr ein Videospiel im Vorfeld gehypt wird, egal, wie gut es ist und egal, was für ein Meilenstein da entwickelt wurde - so richtig groß ist die Vorfreude auf ein Spiel nie. Mit Ausnahme bei der FIFA-Reihe. Es dauert nur noch wenige Tage, dann liegt FIFA 15 bei mir im Briefkasten. Und die Vorfreude könnte kaum größer sein.

Tage, Stunden und Minuten zählen

Ich muss sogar gestehen: Nach jedem Arbeitstag denke ich mir als Motivation, dass ich in X Tagen das neue FIFA endlich zocken kann. Ja, tatsächlich, so schlimm ist es schon. So, wie andere Leute auf ihr neues iPhone ausrasten, geht es mir bei der Fußballsimulation von EA Sports liegen. Gut, ganz so schlimm ist es dann zum Glück doch nicht. In FIFA vereinen sich jedoch meine beiden Leidenschaften: Die Liebe zum Fußball und der Spaß am Zocken. Egal ob auf PS2, PS3 oder jetzt auf PS4: Kein Spiel rotiert derart lange bei mir im Laufwerk wie FIFA. Daher trifft es die Überschrift zu diesem Blog ganz gut: Für mich ist der Konsolen-Kick der Dauerbrenner aller Dauerbrenner. ´Ne Runde FIFA geht schließlich immer!

Liebe und Hass liegen so nah beieinander

Interessant ist die Tatsache, dass bei einer Partie Fußball auf der Konsole die größte Freude ganz schnell in pure Wut umschlagen kann. Denn: Männer verlieren nicht gerne. Das ist noch untertrieben. Männer hassen verlieren. Wenn man dann bei einer Runde FIFA online gegen seinen Kontrahenten souverän führt, erst den Ausgleich kassiert und dann am Ende doch noch verliert, dann fühlt sich das an wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Damals konnte ich nie verstehen, wie man wegen eines Videospiels einen Controller zerlegen konnte - bis ich in FIFA 12 wegen eines Last-Minute-Tors die Meisterschaft in Online-Liga 1 verloren habe. Der Xbox-Controller beschleunigte in einer Millisekunde von 0 auf 100 und landete mit einem Krachen an der Wand. Klug war´s nicht, aber na ja, es lässt sich nicht ändern. Shit happens!

Sinnvolle Verbesserungen

Schon die Demo zum neuesten Fußball-Spiel von EA hat richtig Bock auf mehr gemacht. Für den Außenstehenden mögen die Änderungen am diesjährigen Teil nur gering bis kaum vorhanden sein, wer sich aber mit FIFA auskennt, dem fallen selbst die kleinsten Details sofort auf. Nach rund vier Stunden mit der Demo bin ich rundum zufrieden. An der Grafik hat EA wieder ein Stück geschraubt, alle Verbesserungen fügen sich nahtlos ineinander und sorgen für ein rundum gelungenes Spielerlebnis. Eine ausführliche Zusammenfassung meiner Eindrücke zur Demo kommt an selber Stelle kurze Zeit später. Nicht verpassen! Vielleicht kann ich euch ja damit die Wartezeit auf das neue FIFA ein wenig versüßen. Aber zum Glück ist´s ja bald geschafft.

Montag, 8. September 2014

Insert Disc (15): Eine Sucht aus der Hölle

"Ein Level mache ich jetzt noch, dann höre ich auf." Der Satz kommt euch bekannt vor? Dann seid ihr wahrscheinlich auch Fans von Diablo 3. Oder zumindest Spielen, die auf einem ähnlichen Prinzip beruhen. Ich gebe zu: Nachdem mich das Spiel aus dem Hause Blizzard lange kalt gelassen hat, bin ich seit einer Woche ordentlich am Suchten. Und jetzt muss auch ich feststellen: Eine kleine Runde Diablo zwischendurch geht immer. Oder, um es anders zu sagen: "Ich mach nur schnell ein Level!"

Größer, höher, geilere Items

Das Prinzip an sich klingt jetzt nicht sonderlich spannend. Ihr könnt die Story spielen, bis ihr tot umfallt. Gut, immerhin auf zehn verschiedenen Schwierigkeitsstufen, aber das macht die immer und immer wieder gleiche Geschichte auch nicht besser. Bleiben noch Nephalemportale und Kopfgelder, auch Bountys genannt. Bei den Portalen beziehungsweise Rifts hetzt ihr durch zufallsgenerierte Level, schlachtet so lange Monster ab, bis ihr den Endboss des Levels legen könnt und ihr dieses damit abgeschlossen habt. Bei den Kopfgeldern absolviert ihr aus einem Pool von ein paar möglichen Aufgaben immer fünf auf einmal und kassiert am Ende eine Belohnung. Auf den selben Maps, die auch aus der Story bekannt sind.

Monster kloppen auf mehr oder weniger den gleichen Karten, mal mehr, mal weniger schwierig. So oder so ähnlich könnte man Diablo 3 beschreiben. Viel Abwechslung bringt das nicht, ihr drückt quasi stundenlang die gleichen sechs Knöpfchen und kämpft euch durch hunderttausende von Pixelgegnern. Jetzt kommt das große aber: Das Sammeln von neuer Ausrüstung ist unglaublich gut gemacht. Mit jedem Portal, dass ihr angeht, hofft ihr auf neue Ausrüstung, die euren Charakter verbessert. Besser werden, stärker werden, irgendwann den höchsten Schwierigkeitsgrad ohne Probleme spielen zu können: Das ist der Antrieb, Diablo 3 zu spielen. Zumindest für mich. 

Dieses einfache Sammelprinzip nach dem Motto "Größer, höher, weiter" ist enorm motivierend. Und ehe man sich es versieht, sitzt man dann trotzdem vier Stunden vor dem Rechner, obwohl man doch eigentlich "nur noch dieses eine Portal" machen wollte. Falls ihr sehen wollt, was ich meine, guckt euch doch einfach eines meiner Videos zu Diablo 3 an. Mehr gibt es unter: YouTube.de/HildeVanGaal


Kein Ende in Sicht

In der letzten Woche habe ich auf diese Art und Weise fast jeden Feierabend in Sanktuario verbracht. Prinzipiell warten noch genug andere Spiele in meinem Regal auf mich, aber Diablo 3 hat mich endgültig gefesselt. 

Dabei bietet das Spiel zudem noch jedem Spieler die Möglichkeit, es so zu zocken, wie er es möchte. Dank Theorycrafting und weiteren Hilfsmitteln haben ambitionierte Spieler die Möglichkeit, alles aus ihren Charakteren rauszuholen und das letzte Tröpfchen Schaden auszuteilen. Ich werde aber Diablo weiterhin als Noob spielen. Es macht mir doch deutlich mehr Spaß, die Fähigkeiten selbst zu testen, zu experimentieren und so zu spielen, wie es mir am meisten Spaß macht. Den einen Build zu spielen, nur weil er am meisten Schaden macht? Nä, keinen Bock. Schon in World of Warcraft hat mir dieser Zwang zum Perfektionismus den Spaß am Spiel genommen. Das möchte ich in Diablo 3 nicht auch noch haben.

Und solange ich durch die Welt des Schnetzel-Spiels streife, immer neue Sachen entdecken kann und meinen Char Stück für Stück verbessern kann, ohne dabei dem Zwang des besten Builds zu verfolgen - solange werde ich auch noch Spaß an Blizzards Werk haben. Ein Ende meiner Motivation ist zumindest aktuell nicht in Sicht. 

Insert Disc (14): Pure. Emotionen. Danke.

Es gibt wenige Videospiele, die einen emotional wirklich mitnehmen. Die meisten zockt man durch, denkt vielleicht kurz über das gerade Erlebte nach und schmeißt dann das nächste Spiel ins Laufwerk. Fertig. An dieser Stelle möchte ich gar nicht diskutieren, welche Spiele jetzt emotional waren oder sind und welche nicht. Da weiß jeder Spieler selbst, was ihm gut gefällt. Ich möchte an dieser Stelle meinen Hut vor Telltale Games ziehen. Ein kleines Entwicklerstudio, das es mit The Walking Dead schon zum zweiten Mal geschafft hat, ganz, ganz große Emotionen bei mir zu wecken.

Wer an dieser Stelle lachen möchte: Bitte. Aber wer kennt dieses Gefühl nicht: Nach einem verdammt guten Buch oder einem richtig emotionalen Film fühlt man sich hinterher wie vom Donner gerührt. Leer, ergriffen, berührt. Wie auch immer. Das Gefühl ist schwierig zu beschreiben, wer es kennt, weiß, wovon ich rede. Wer es nicht weiß: Lest mal ein wieder ein Buch! Egal, wir kommen vom Thema ab. Jedenfalls: Dieses Gefühl habe ich zum ersten Mal wirklich nach Beendigung von Telltales "The Walking Dead: Staffel 1" erlebt. Damals kamen mir sogar die Tränen, auch Staffel zwei hat mich wieder sehr berührt. Dafür möchte ich bei den Entwicklern bedanken.

Ein Spiel, viele Enden

Insgesamt bietet die zweite Staffel von Telltales Walking Dead sieben verschiedene Enden, die sich teilweise mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden. Während meines Spieldurchlaufs habe ich mich intuitiv entschieden, was dazu führte, dass das eigentliche Ende mich nicht wirklich vom Hocker gehauen hat. Tjo, passiert. An dieser Stelle werde ich aber keinesfalls Spoiler verraten, das Spiel ist dermaßen gut, dass es jeder, der mit dem Setting etwas anfangen kann, mal gespielt haben sollte.

Unbefriedigt von dem Gesehen habe ich mal bei YouTube die anderen Enden gecheckt. Eigentlich wollte ich das Spiel Ende Oktober nochmal durchspielen, wenn es auf der PS4 erscheint, dann mit einem anderen Ende. Die Neugier war dann aber doch zu groß, gerade deshalb, weil es im Internet zwischen den Spielern großen Krach gab, welches Ende denn nur "das richtige" ist. Falls ihr auch Lust habt, mal zu gucken, hier das Video:


Gerade beim vorletzten Ende kamen wir wirklich die Tränen. Unglaublich schön in Szene gesetzt. Das ist ganz großes Gaming!

Ich will mehr davon!

Auch, wenn die zweite Staffel von The Walking Dead nicht überall gute Wertungen kassiert hat: Ich wurde bestens unterhalten. Es wurde unglaublich gut vermittelt, wie sich die Menschen in einer solchen Welt verhalten. Da man selbst als Clementine ein Teil dieser Welt voller Zombies, Tod und Gefahr ist, fühlt sich alles noch echter an. Telltale hat, zumindest bei den wichtigsten Charakteren, die schrecklichsten Seiten eines Menschen gut zum Vorschein gebracht. Das macht den Reiz dieses Spiels aus. Und wenn man als Spieler am Ende mit all den Folgen seiner Entscheidungen konfrontiert wird und diese einen emotional mitreißen - weltklasse, besser geht es nicht. 

Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor Telltale Games. Von diesem kleinen Entwicklerstudio können sich Studios wie EA und Co. mal eine ganze Menge abschneiden. Für 20 Euro bekommt man mit The Walking Dead ein Spielerlebnis aufgetischt, an das man sich auch noch Wochen später erinnert. Das kann man von Battlefield und Konsorten nicht behaupten. Ich als Spieler möchte mehr von solchen unscheinbaren Perlen. Sofort! 

Sonntag, 10. August 2014

Was mich an [...] nervt... (1) - Heute: NBA 2K14

An dieser Stelle möchte ich euch eine neue Rubrik meines Blogs vorstellen. Wer kennt das nicht? Man ist gerade dabei, sein Lieblingsspiel zu zocken, als mal wieder ein altbekannter Bug zuschlägt. Vielleicht gibt es aber auch eine Animation der Hauptfigur, die einen total auf die Palme bringt. Oder das vorletzte Level eines Spiels ist einfach total unfair - nicht schwer, sondern wirklich unfair. Videospiele sollen unterhalten, und doch regt man sich als Zocker oft genug vor dem Bildschirm auf.

In der Rubrik "Was mich an [...] nervt..." stelle ich euch solche Momente aus bestimmten Spielen vor. Ich folge dabei keiner bestimmten Logik: Was sich gerade bei mir im Laufwerk befindet, landet hier, sofern mich etwas auf die Palme bringt. Vielleicht findet ihr ja einen Punkt wieder, über den ihr euch selbst auch ständig ärgert? Vielleicht kann ich euch auch ein wenig zum Schmunzeln bringen. Nicht alle Punkte sind nämlich ernst gemeint und mitunter auch etwas überspitzt ausgedrückt.

Falls euch zu einem Spiel noch weitere Punkte einfallen, die euch so richtig auf die Nerven gehen, postet diese in den Kommentaren. Ich erweitere den anschließend den Artikel um eure Vorschläge. Genug gelabert: Los geht´s mit "Was mich an [...] nervt...", heute mit NBA 2K14.


  • SPIEL DOCH AB, DU VOLLIDIOT!
    In NBA 2K14 bin ich hauptsächlich im Modus "Meine-Karriere" unterwegs, in dem man nur einen einzigen Spieler steuert. Klar, dass man da nicht als Wasserträger hinter seinen Kollegen herlaufen, sondern möglichst viele Punkte machen möchte. Da kann von mir aus Kevin Durant alleine vorm Korb stehen: ER HAT MIR DEN BALL ZU GEBEN, DAMIT ICH PUNKTEN KANN. Alles andere macht schließlich keinen Spaß.
  • F**k dich, Jackson Ellis!
    Eine Story in einem Sportspiel? Klingt komisch, gibt´s aber durchaus so im Meine-Karriere-Modus. Zumindest gibt´s eine seichte Hintergrund-Geschichte, um den Aufstieg eures Spielers an die Spitze der NBA zu untermalen. Schöne Sache, wäre da nicht Jackson Ellis. Er ist euer Gegenspieler und einfach ein richtig arrogantes Arschloch. Es ist zwar nur ein Basketball-Spiel - selten jedoch habe ich in einem Videospiel einen anderen Charakter so gehasst wie Jackson Ellis.
  • Warum treffe ich denn die Dreier nicht?!
    Einen Ball hinter der Dreierlinie zu versenken, ist einfach mal wesentlich cooler als irgendein blöder Korbleger. Daher sind Würfe von Downtown eine coole Sache. Wenn jedoch der fünfte Dreier in Folge trotz eines maximalen Wurf-Ratings nicht reingeht, ist das nicht ärgerlich, sondern zum Kotzen. Ganz einfach.
  • 2K-Server aus der Hölle
    Zumindest auf Next-Gen verbindet sich das Spiel stets mit den 2K-Servern, bevor ich loslegen könnt. Leider sind diese jedoch so arbeitswillig wie ein Beamter am Freitagnachmittag und quittieren öfters ihren Dienst. Blöd nur: Ohne Verbindung zum Server kein Meine-Karriere-Modus. Das nervt, 2K!
  • Zur Kasse, bitte
    Mikrotransaktionen sind heutzutage in Spielen leider keine Seltenheit mehr. Auch in NBA 2K14 könnt ihr gegen echtes Geld Credits kaufen, mit denen ihr dann die Attribute eures eigenen Spielers verbessern könnt. Die Credits verdient ihr zwar durch normale Spiele auch, irgendwann werden die Attribute aber verdammt teuer, sodass es lange dauert, bis ihr genügend Kohle zum Aufwerten zusammen habt. Bei einem Vollpreis-Titel für 70 Euro haben Mikrotransaktionen einfach nichts zu suchen!

Freitag, 8. August 2014

Insert Disc (13): Bald wird´s wieder sportlich

Das letzte Drittel des Jahres könnte für Gamer eigentlich kaum besser sein. Nicht nur in diesem Jahr, sondern generell. Wobei, eine Einschränkung gibt es vielleicht doch: Das letzte Drittel des Jahres könnte für Gamer kaum besser sein, die auf Sportspiele abfahren. Ab Ende August beginnen quasi zweieinhalb Monate vollgepackt mit Sport, Sport und nochmals Sport. Ich freue mich wie ein Schnitzel drauf. Denn: Ein FIFA oder ein NBA 2K zockt man nicht eben einfach mal durch und ist dann damit fertig. Bei mir sind diese Spiele echte Dauerbrenner auf der Konsole und laufen, bis ein Nachfolger erscheint.


Football? FOOTBALL!


Den Auftakt für die sportlichen Wochen auf Konsole macht der neueste Ableger von EA Sports Madden NFL. Gut, in Deutschland sind die Leute nicht ganz so verrückt nach Football wie die Amerikaner. Auch ich würde mich in diesem Sport nicht als Experte bezeichnen. Dennoch finde ich die Mischung aus Taktik kombiniert mit riesigen Schränken, die ein Ei über den Rasen tragen, faszinierend. Auch auf Konsole macht das Spiel ordentlich Spaß. Besonders der Karriere-Modus ist super. Ihr erstellt euch einen Spieler, lasst ihn auf eurer Wunsch-Position antreten und führt euer Team zum Erfolg. So hat mein virtueller Kevin Hildebrand Jahr für Jahr den Super Bowl gewonnen und als Quarterback etliche Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt. Das Konzept ist zwar nicht neu, aber in Madden deutlich besser umgesetzt als in FIFA. Und macht eine Menge Spaß.


Gerade ist der Titel schon gefallen: Im September kommt FIFA 15 raus. Was soll man zu der Reihe großartig noch sagen? Negativ: Lionel Messi ist auf dem Cover, schon wieder. Wenn es so weitergeht, wird er auch noch nach Karriere-Ende vom Cover der Fußball-Simulation strahlen. Normalerweise macht mich ein neues FIFA nicht so heiß, da die Änderungen von Jahr zu Jahr doch eher gering ausfallen und ich hauptsächlich die neuen Trikots, Transfers etc. haben möchte. Wenn etwas nicht aktuell ist, ist das einfach nicht mein Ding. Neu ist immer besser! Aber in diesem Jahr bin ich sehr gespannt, was EA Sports aus dem Hut zaubert. Die Portierung von FIFA 14 auf Next-Gen war vielversprechend. Jetzt, wo die Entwickler ein Jahr Zeit hatten, das Spiel auf die neuen Konsolen anzupassen, erwarte ich große Dinge. Die ersten Ankündigen, das Spiel lebendiger und noch atmosphärischer gestalten zu wollen, klangen ja schon nicht schlecht.


Bälle, Bälle, Bälle...Puck


Erstmalig auf der neuen Konsolengeneration erscheint auch ein Ableger von Pro Evolution Soccer. Ich gebe es zu: Eigentlich spiele ich lieber PES. Der Become-A-Legend-Modus war immer deutlich besser als die Be-A-Pro-Grütze von FIFA. Außerdem war PES einfach immer den entscheidenden Tacken simulationslastiger. Das muss man nicht mögen, mir gefällt´s aber. Im letzten Jahr hat sich Konami aber ins eigene Fleisch geschnitten: Keine Next-Gen-Version, eine tolle Grafik-Engine, mit der PS3 und Xbox 360 aber hoffnunglos überfordert waren. Der Sprung auf die neuen Konsolen kommt gerade recht. Sogar mehr Lizenzen hat Konami ergattern können: So dürft ihr jetzt mit den Teams der 2. Ligen aus England, Italien, Frankreich und Spanien kicken. Bundesliga-Teams gibt es aber wohl wieder nur drei. Schade. Mit einer Bundesliga-Lizenz an Bord würde ich wahrscheinlich nur noch PES kaufen, nicht auch noch FIFA.


Ebenfalls ein Highlight: Das jährliche Update von NBA 2K. 2K Sports haut hier Jahr für Jahr eine Basketball-Simulation raus, die besser kaum sein könnte. Auch hier ist ein toller Modus dabei, in dem ihr euren eigenen Spieler zur NBA-Legende pusht. Sehr motivierend und gut umgesetzt. Weiterhin wage ich mich in diesem Jahr mal wieder an ein NHL-Spiel von EA. Große Erwartungen habe ich keine. Außer: Spannende Eishockey-Partien mit den Anaheim Ducks.


Ansonsten erscheint auch noch ein neues Wrestling-Spiel von 2K, WWE 2K15. Seit der Übernahme der Serie von 2K habe ich noch kein Spiel aus dem WWE-Universum wieder gezockt. Ich werde es definitiv mal in der Videothek ausleihen und anzocken. Ärgerlich: Ein neues Game der Formel 1 wird es auch geben - allerdings nicht für PS4, das erscheint erst im ersten Quartal des nächsten Jahres. Schade. Ich hätte gerne auf der PS4 ein paar Runden mit Sebastian Vettel gedreht. Aber halb so schlimm: Sport-Spiele erscheinen in diesem Jahr noch genug.

Donnerstag, 7. August 2014

The Last of Us Remastered: Spieletagebuch, Teil 2

Am Dienstag hatte ich mal wieder etwas Zeit, mich in die Welt von The Last of Us zu stürzen. Inzwischen habe ich den Punkt, an dem ich auf der PS3 aufgehört hatte zu spielen, überholt. Gut, ich gebe es zu, war auch nicht sonderlich schwer bei knapp zwei Stunden Spielzeit. Dennoch bin ich froh, den Anfang des Spiels nochmal durchlebt zu haben. Denn schon in den ersten Stunden bekommt ihr hier Momente geboten, die einfach unglaublich atmosphärisch sind und Emotionen wecken. Wenn euch das Spiel erstmal in seinen Bann gezogen habt, würdet ihr den Controller am liebsten gar nicht mehr beiseite legen.


Nicht nur die Spielwelt ist zum Fürchten...


...sondern leider auch die K.I. der computergesteuerten Gefährten. Das muss man leider so sagen. Beispiele gefällig? Bitte! Ihr schleicht in aller Ruhe durch ein Gebiet, um unbemerkt an ein paar menschlichen Gegner vorbeizukommen. Tja, wären da nicht eure tollen Begleitungen Tess und Ellie. Bei dem Versuch, dem Spieler zu folgen. Werden sie gerne mal von einer Wache erwischt und lösen eine Schießerei aus. Das stört mich jetzt nicht großartig. Schließlich bin ich auch nicht sehr feinmotorisch veranlagt und baller lieber alles über den Haufen, was sich mir in den Weg stellt. Wäre da nicht das Problem mit der Munitionsknappheit. Werdet ihr durch einen K.I.-Patzer im ungüstigsten Moment erwischt, habt ihr nur noch drei Kugeln für sechs Gegner. Das heißt es: Gut zielen, drei Kopfschüsse verteilen und den restlichen Abschaum in Bud-Spencer-Manier mit den Fäusten verprügeln. Lustig auch folgendes Szenario: Ein Gegner sieht euch von einer anderen Straßenseite, blickt genau auf die Stelle, wo ihr euch versteckt habt. Wenn ihr aber aus dem Gebiet, innerhalb dessen die Wachen theoretisch auf euch schießen würden, verschwindet, gucken sie manchmal zwar noch hinterher, machen aber nix mehr. Oder verfolgen nur Ellie, die sowieso sehr langsam hinter euch hervorläuft, nur um dann von ihr abzulassen, wenn sie einen Vorsprung herunterspringt. Quasi nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!


Atmosphärisch eine Bombe


Grundsätzlich stören diese K.I.-Aussetzer aber nicht so stark. Man muss ja zumindest mal was zum Meckern haben. Denn der Rest des Spiels ist eine wahre Pracht. Wie bereits gesagt, bekommt ihr schon von Anfang an atmosphärische Schocker um die Ohren gehoren. Die folgen aber nicht dem Schema „Spieler geht um Ecke, Zombie springt aus Schrank“, sondern haben wirklich Tiefgang. Im Prolog erleben wir den Ausbruch der Pilz-Infektion, Menschen mutieren, Joels Tochter stirbt. Batz, erste emotionale Backpfeiffe für den Spieler. Im weiteren Spielverlauf bekommen wir Ellie anvertraut, die scheinbar gegen den Virus immun ist und eine Hoffnung für die Heilung der Menschheit sein könnte. Als wir sie in einem Rathaus abliefern sollen, von wo aus sie von anderen Leuten zur einem Quarantäne-Lager gebracht werden soll, wird Joel von Tess und Ellie getrennt. Panische Suche, dann das Wiedersehen, nur um im Rathaus festzustellen, dass Tess von einem Zombie gebissen wurde. Sie opfert sich, um Joel und Ellie die Flucht aus der Stadt zu ermöglichen. Batz, Schlag Nummer zwei ins Gesicht. Denn: Obwohl er es nicht zugeben möchte, trifft Joel der Verlust von Tess hart.


Ein paar Minuten später sind Joel und Ellie aus der Stadt entkommen und befinden sich in einem Wald. Tja, na und? Allein die Art und Weise, wie Entwickler Naughty Dog es umsetzt, Ellies Begeisterung für ein Stück Natur in einer komplett zerstörten Welt umzusetzen ist einfach bemerkenswert. Dem Spieler wird hier durchweg ein emotional denkwürdiges Erlebnis geliefert. Nicht nur stumpfes Ballern, nein, ein wirklich großes Werk, das zum Nachdenken anregt und mitunter auch bedrücken kann.


Ich bin gespannt, was mich im weiteren Verlauf des Spiels erwartet. Ich kann kaum erwarten, wie es weitergeht.

Inser Disc (12): WoW wird wieder rocken!

Dieser Artikel versetzt mich irgendwie in Freude. Nicht nur wegen der tollen Alliteration in der Überschreift. Nein, endlich hat es nämlich den Anschein, als würde bei Blizzards Zugpferd World of Warcraft wieder frischer Wind wehen. Der Release-Termin des neuen Add-Ons wird nächste Woche bekannt geben, außerdem feiert das Spiel Ende des Jahres 10. Geburtstag. Und was Blizzard den Spielern da anbieten will, hört sich schon jetzt unglaublich geil an. Sofern es reibungslos funktioniert, versteht sich.


Die 40er sind zurück!


Die amerikanischen Entwickler haben sich nicht lumpen lassen und ein paar nette Sachen angekündigt. Da wäre zum einen die Raidbrowser-Variante des Geschmolzenen Kerns. Mit 40 Spielern wird man sich über das Tool anmelden und in dem aufemotzten Classic-Raid gegen Ragnaros antreten können. Am Ende soll sogar noch ein Mount für die Spieler verteilt werden. Geil? SEHR GEIL! Zumindest in der Theorie. In der Praxis darf man wohl folgendes Szenario erwarten: Als DD reiht man sich in die Warteschlange ein, da ja 40 Spieler benötigt werden, sind Wartezeiten von über einer Stunde bestimmt locker möglich. In der Instanz drin, hat man leider noch mit den gleichen Hohlbirnen zu tun, mit denen man sich auch durch die Schlachtzugsbrowser-Versionen der aktuellen Raids kämpft. Ninja-Pulls, unfähige Tanks, unfähige Heiler, unfähige DD´s. Ja, kommt so in etwas hin. Nicht zu vergessen: Bei 25 Spielern im Schlachtzugsbrowser sind schon mindestens acht Leute AFK. Bei 40 Leuten dürfte diese Zahl noch deutlich größer ausfallen. Da ist riesige Freude vorprogrammiert.


Aber wir wollen ja nicht ständig meckern. Schließlich wollten die Spieler 40-Mann-Raids zurück, jetzt kriegen sie ihn serviert. Mit allen Konsequenzen. Zwar nur im Schlachtzugsbrowser, aber immerhin. Zumindest dürfte es viele Spieler, die mit WoW bereits aufgehört haben, wieder nach Azeroth locken. Für viele Classic-Spieler war der Geschmolzene Kern der erste Raid überhaupt. Wer mittlerweile mit WoW aufgehört hat, begründet dies meistens mit der Aussage: „Früher war alles besser.“ Na also! Jetzt kommt „früher“ wieder zurück. Zumindest für die Idee verdient Blizzard ein dickes Lob. Und man darf nicht vergessen: Dieser Raid ist kein Bestandteil des neuen Add-Ons „Warlords of Draenor“, sondern wird den Spielern kostenlos als Dankeschön zum zehnten Geburtstag des Spiels serviert. Klasse Sache. Damit dürften auch die notorischen Nörgler befriedigt werden, die sich sonst immer beschweren, dass Blizzard zum Geburtstag des eigenen (!!) Spiels nur sinnlose Geschenke verteilt hat. Die Spielerschaft ist eben verwöhnt. Wer dann noch immer nicht genug vom Geschmolzenen Kern hat, kriegt sogar noch ein Pet für lau obendrauf. Das dürfte für die Spieler ein gelungenes Paket sein. Ich jedenfalls freue mich drauf. Trotz eventueller Macken, die durch Raidbrowser und idiotischen Spielern damit einhergehen.


200 Mann hauen sich auf die Mütze


Wie, das war´s noch nicht mit den Geschenken? Sachen gibt´s! Für die gierigen Zocker haut Blizzard sogar noch ein Schlachtfeld obendrauf. Satte 200 Mann sollen sich in einer Art Team-Deathmath bis zum bitteren Ende bekriegen. Angelehnt ist das Schlachtfeld an die Duelle zwischen Horde und Allianz zwischen Tarrens Mühle und Süderstade.


Kleiner Exkurs für diejenigen, die damit nix anfangen können: Zu Anfangszeiten von WoW tummelten sich in diesen beiden Städte besonders viele Spiele. Tarrens Mühle war für Hordler eine beliebte Anlaufstelle beim Levelprozess, Süderstade ist das Pendant der Allianz direkt gegenüber. Damals soll tatsächlich auch noch so etwas wie Open-World-PvP in WoW betrieben worden sein. Ich habe zu dem Zeitpunkt zwar auch noch nicht selber gespielt, aber alteingesessene Zocker schwärmen von diesen Duellen. Daher bringt Blizzard das alte Feeling durch ein Schlachtfeld wieder. Coole Sache, finde ich. Blizzard orientiert sich auch durch diese Einführung an den Wünschen der Spieler. Zumindest zum 10. Geburtstag von WoW kann man den Entwicklern nicht vorwerfen, sie würden sich keine Mühe geben, um ihrer Spielerschaft etwas besonderes zu bieten.


Bleibt nur noch die Frage, ob ein Schlachtfeld mit 200 Spielern überhaupt flüssig laufen wird. Die wahrscheinlichste Antwort: Nein, natürlich nicht. Schon jetzt gibt es in der Kriegshymnenschlucht, im Arathibecken und Co. arge Probleme, wenn deutsche Zocker auf ihre Konkurrenten aus Russland treffen. Die botten und scripten nämlich auch gerne mal, was das Zeug hält. Nervige Lags und ein schlechtes Spielerlebnis sind die Folge. Bei nur 20 bis 30 Spielern, wohlgemerkt. Im Alteractal tummeln sich 80 Spieler in einem BG. Das läuft dank weitläufiger Map auch in der Regel sehr flüssig. Jedoch sind 200 Spieler schon eine Menge. Und soviel ist sicher: Sollte Blizzards „Geschenk“ nicht von Anfang an rund laufen, gehen die Spieler an die Decke. Dann wird wieder der 13-Euro-Joker gezogen und gejammert, dass WoW einfach nur ein Drecksspiel ist. Merkt euch meine Worte, liebe Leute!


Ich jedenfalls freue mich auf die ganzen Schmankerl, die WoW uns Spielern ab November bietet. Solch enorme Inhalte für lau sind keineswegs selbstverständlich und heutzutage, in denen den Zockern für jeden Mist Geld abgeknöpft wird, selten. Daher finde ich es umso schöner, dass sich Blizzard die Mühe macht und einen außergewöhnlichen Raid und ein außergewöhnliches Schlachtfeld ausbringt. Hat sie ja immerhin keiner zu gezwungen. Wenn sich die WoW-Macher beim neuen Add-On genauso viel Mühe investiert haben, bin ich mir sicher: WoW wird wieder spannender. Auch wenn es immer wieder Nörgler geben wird, denen sowieso gar nichts gefällt.

Sonntag, 3. August 2014

The Last of Us Remastered: Spieletagebuch, Teil 1

Nach einer anstregenden Woche an der Arbeit habe ich mich sehr gefreut, als ich letzten Freitag meine Version von The Last of Us Remastered auspacken konnte. Schon beim Betrachten der Hülle war ich sehr zufrieden, mich für die Steelbook-Edition entschieden zu haben. Ihr kriegt hier von Amazon ein hochwertiges Steelbook, welches auch als Verpackung des Spiels dient. Bei Games wie Diablo 3 oder Need for Speed Rivals hat Amazon einfach neben der normalen Verpackung ein Steelbook mitgeschickt, jedoch wirkten diese nicht wirklich hochwertig und waren auch nicht beschriftet, sondern nur ganz simpel "bedruckt". Von einer Steelbook-Edition konnte man da nicht reden. Schön, dass das bei The Last of Us nicht so ist.

Endlich auf Next-Gen

Ich muss zugeben, dass ich mich sehr auf das Spiel gefreut habe. Klar, letzten Endes ist es auch nur eine aufgebohrte Fassung des PS3-Spiels für den Vollpreis. Wenig Mühe, maximaler Profit für die Entwickler. Normalerweise verurteile ich diese aufgewärmten Spiele, aber im Falls von The Last of Us kann man wohl eine Ausnahme machen. Ich muss gestehen, dass ich auf der PS3 nur zwei Stunden lang gezockt hatte und das Spiel danach nicht mehr angerührt habe. Irgendwie kamen dann immer wieder andere Sachen dazwischen. Daher war ich sehr froh, dass das Spiel für die PS4 erschienen ist. Denn ganz ehrlich: Wenn ich eine neue Konsole zu Hause stehen habe, krame ich ungern nochmal die alte hervor. Man ist ja dann schon den Next-Gen-Standard gewöhnt. Daher lautet mein erstes Fazit schon jetzt: Super, dass es dieses Spiel auf die neue Sony-Konsole geschafft hat. So darf ich es auch nochmal erleben. Auf PS3 hätte ich es wohl nicht nochmal durchgezockt.

Ein unglaublich intensives Spielgefühl

Ja, den Anfang des Spiels kannte ich schon. Ist aber jetzt auch schon rund ein Jahr her, seitdem ich das Spiel zum letzten Mal gezockt habe. Ich bin jetzt ungefähr dort, wo ich mein Abenteuer auf der PS3 beendet habe. Und ich bin einfach unglaublich begeistert von der Atmosphäre. Allein der Prolog des Spiels ist so unglaublich intensiv, dass man von der ersten Minute vor der Konsole gebannt ist. Das macht The Last of Us so gut, dass habe ich selten erlebt.

Was bleibt sonst zu sagen? Allzu weit bin ich in der Story noch nicht. Die aufgebohrte Grafik auf der PS4 ist hübsch, so gut wie ein inFamous oder Killzone sieht das HD-Remake aber nicht aus. Macht aber auch nix, denn das Spiel ist so unglaublich gut und bietet so eine tolle Story - da wird man vor die Konsole gefesselt.

In den weiteren Teilen berichte ich von meinen Erlebnissen in der Welt von The Last of Us. Einen Tipp kann ich aber schon jetzt geben: Wenn ihr das Spiel noch nicht gezockt habt und eine PS4 besitzt: Kauft es euch! Ihr werdet es nicht bereuen.


Insert Disc (11): Schlecht heißt nicht gleich schlecht

Eigentlich jeder Gamer hat regelmäßig damit zu tun: Spieletests. Egal ob in Zeitschriften, auf YouTube, auf Internetportalen, ja selbst bei Steam - überall wird man mit Wertungen zugeballert, wie gut denn eigentlich ein Spiel jetzt ist. Prinzipiell werdet ihr das in meinem Blog ja auch. Immerhin habe ich auch ein paar Tests geschrieben. Ich möchte nicht sagen, dass dieses Tests unnötig sind. Sie geben einen ersten Eindruck eines Spiels und zeigen Stärken und Schwächen auf. Kombiniert mit der Unterstützung von Trailern und Videos kann man sich als Gamer ein gutes Bild machen, ob einem ein Spiel gefällt. Oder eben nicht. Worauf ich aber an dieser Stelle hinaus möchte: Zu viele Leute lassen sich von diesen Wertungen blenden, was schlichtweg unklug - um nicht zu sagen dämlich - ist.

Das Spiel hat nur 65% gekriegt!!

Ich habe nämlich erst jetzt meine eigenen Erfahrungen mit dieser Problematik gemacht. Beispiel: Das Spiel "Tour de France 2014". Okay, zugegeben: Die Grafik ist der PS4 nicht würdig, der Sound ist schlecht, ohnehin haben sich die Entwickler nicht viel Mühe gegeben. Wer mit der Thematik des Radsports nichts anfangen kann, der wird wahrscheinlich mehr Spaß damit haben, Hundehaufen im Park um die Ecke einzusammeln als dieses Spiel zu spielen. Denn die Etappen sind lang und bieten kaum Abwechslung. Das Playstation-Magazin "Play 3" vergab beispielsweise die Wertung von 47%. Die "ComputerBild Spiele" gab die Note befriedigend. Klar, diese Wertungen kann man durchaus vertreten.

Ich bin aber dennoch froh, dass ich mir das Spiel gekauft habe. Das Taktieren auf dem Rad macht unglaublich viel Spaß, das Game bietet taktisch einen großen Tiefgang. Da ich im Sommer auch gerne die Tour de France im Fernsehen verfolge, gefällt mir das Spiel. Auch wenn es wahrscheinlich kaum jemand versteht, dass ich lieber an der Playstation Fahrrad fahre als draußen - mir gefällt´s. Punkt. Da kann mich auch keine Wertung von 47% abschrecken und Kommentare, wie langweilig das Spiel doch ist. Das mag es für viele sein, aber eben nicht für mich. Manchmal muss man eben einem Spiel auch mal die Chance geben, anstatt zu sagen: "Öh, das hat nur 50% Spielspaß-Wertung in Zeitung XY gekriegt, jetzt kauf ich´s nicht." Mit dieser Denkweise können einem Spiele entgehen, die vielleicht nicht perfekt sind, aber einen selbst vor der Konsole fesseln.

Der Spaß zählt - und nicht eine Zahl

Denn darauf kommt es bei Videospielen auch an: Als Gamer möchte man unterhalten werden. Jeder hat einen anderen Geschmack, was auch gut so ist. Da aber auch Spieletester bestimmte Präferenzen haben und es halt auch wirklich Punkte gibt, die beispielsweise ein GTA von einem anderen Open-World-Abenteuer unterscheiden, werden manche Spiele einfach schlechte Wertungen bekommen. Letzten Endes sind diese aber auch nur subjektive Eindrücke einer einzigen Person. Eine Zahl auf einem Stück Papier. Oder eben ein paar Pixel auf einer Internet-Seite. Als Gamer sollte man sich davon nicht abschrecken lassen. Solange man Spaß hat, ist die Wertung vollkommen egal.

Freitag, 18. Juli 2014

Insert Disc (10): Die Spieler haben gesprochen

In der achten Ausgabe von Insert Disc hatte ich mich ja über Features wie Kinect für die Xbox oder die Playstation-Kamera beschwert. Meine Aussage lautete: Ich will in Ruhe vom Sofa aus Zocken und nicht doof vor der Konsole rumfuchteln. Scheinbar geht es nicht nur mir so: Seit Anfang Juni kann man die Xbox One jetzt für 100 Euro günstiger erwerben - ohne Kinect. Den Verkaufszahlen hat es geholfen, wie jetzt bei den Kollegen von PC Games zu lesen war.

Lernen Microsoft und Co. aus dieser Schlappe?

Klar, es wird nicht allein an dem Fehlen von Kinect liegen, dass im letzten Monat so viele Leute eine Xbox One gekauft haben. Ausschlaggebend dürfte vor allem die Ersparnis von 100 Euro gewesen sein - beziehungsweise in dem Fall Dollar. Gibt es etwas günstiger, schlagen die Leute zu. Ist einfach so. Wahrscheinlich würde die Konsole jetzt ähnlich gut über den Ladentisch gehen, wenn Kinect beiliegen, die Konsole aber trotzdem nur 399 Euro (Dollar) kosten würde.

Nichtsdestotrotz zeigen diese Spieler aber auch: Unnötiger Schnickschnack wie eine Kamera, besondere Controller mit Bewegungssensoren und andere Features, die den Spieler dazu animieren sollen, sich beim Zocken zu bewegen, sind kaum gefragt. Für die normalen Zocker sind sie entbehrlich - hauptsächlich deshalb, weil es kaum gute Spiele gibt, die solche Features unterstützen. Oder die Spiele bieten eben keinen Tiefgang und sind einfach nur für eine kleine Runde zwischendurch geeignet. Wer Konsolen wie die Playstation oder die Xbox kauft, will atemberaubende Spiele, die fesseln. Auf Gehampel, um ein paar Bälle über den Bildschirm zu schubsen, haben die meisten eben keine Lust.

Es bleibt dennoch fraglich, ob Microsoft und Sony aus diesem Rückschlag lernen. Fakt ist: Solche zusätzlichen Features werden nur angenommen, wenn der Spieler sie kaufen muss - also der Konsole beiliegen. Sind sie ein freiwilliges Feature, holen es sich nur die wenigsten Zocker nachträglich dazu. Versuchen werden es die großen Publisher wohl weiterhin, solche Hardware anzubieten. Anhand der Verkaufszahlen bei der Xbox One sieht man jedoch, dass diese noch nicht ausgereift genug ist, um die Spieler auch zu begeistern.

Kinect auf der Xbox One: Ein gescheitertes Projekt

Man darf auch nicht vergessen, dass die neue Konsolengeneration erst acht Monate auf dem Markt ist. Da ist es schon erstaunlich, dass sich Microsoft dazu entscheidet, Kinect für die Spieler nicht mehr zum Pflichtkauf zu machen, sondern ihnen die Wahl zu lassen, ob sie die Kamera haben möchten - oder eben nicht. Man hätte zumindest erwarten können, dass Microsoft länger an Kinect festhält. Fehlende gute Spiele haben aber zu der aktuellen Entwicklung geführt. Kinect ist entbehrlich - das wird sich in Zukunft nicht ändern. Jetzt, wo jedermann die Wahl dazu hat, sich seine Xbox ohne die Kamera zu kaufen, wird es immer mehr Zocker geben, die diese Option auch nutzen. Dementsprechend muss Microsoft auch jetzt diejenigen bedienen, die keine Kamera zu Hause stehen haben. Das zeigt: Schon jetzt ist Kinect auf der neuen Konsolengeneration gescheitert. Die Spieler haben sich dagegen ausgesprochen.

Insert Disc (9): Blizzard braucht Konkurrenz

In einem meiner ersten Einträge auf dieser Seite hatte ich erwähnt, leidenschaftlicher WoW-Spieler (gewesen) zu sein. "Gewesen" deshalb, weil ich nicht wirklich sicher bin, wann ich eigentlich noch ein Spieler bin und wann nicht mehr. Die Grenzen sind momentan fließend. Das liegt vor allem daran, dass Blizzard sich (schon wieder) elendig viel Zeit lässt, um nach Erscheinen des letzten Content-Patches das neue Add-On auf den Markt zu werfen. Trotz gelobter Besserung: Seit fünf Jahren bin ich nun dabei, immer entstand am Ende einer Erweiterung unheimlich viel Leerlauf, teilweise bis zu einem Jahr. Die Spieler regt´s zwar auf, spielen aber trotzdem fleißig weiter. Oder kehren eben zurück. Der Grund: WoW hat einfach keine ernsthafte Konkurrenz im Bereich der MMO´s. Schade!

Warten auf den x-ten WoW-Killer

Star Wars: The Old Republic, Aion, Lord of the Rings Online oder - erst kürzlich erschienen - Wildstar. Alle Spiele galten als WoW-Killer schlechthin. In den Foren trieben sich Propheten, die schon vor zig Monaten wussten: "Also, wenn Wildstar erscheint, kann Blizzard einpacken!" Genau. Stand Juli 2014 wissen wir: WoW ist und bleibt das MMO Nummer eins auf dem Markt, während die Games der Konkurrenz schon kurz nach dem Erscheinen wieder in der Versenkung verschwinden. Mit World of Warcraft haben sich die Entwickler ein Denkmal geschaffen. Ein Spiel in einer unheimlich stimmigen Welt, das zwar nicht alles richtig macht, aber die Massen doch begeistert. Auch wenn viele Spieler immer wieder ankündigen, Star Wars, Wildstar und Co. zu testen: Am Ende kommen sie doch wieder zurück.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Aber woran liegt das? Ich versuche mal, an meinem eigenen Spielverhalten Aufschluss zu geben. Auch ich habe schon etliche Konkurrenz-Spiele angezockt. Beim Anzocken blieb es dann letzten Endes aber auch. Weiter als Level zehn habe ich keinen Charakter in einem anderen MMO gespielt. Das liegt daran, dass ich mich in fünf Jahren als Spieler an die Abläufe im Blizzard-Spiel gewöhnt habe. WAS, die Aktionsleisten sehen nicht so aus wie bei WoW? Mag ich nicht. Die Map ist anders gestaltet? Finde ich blöd - ab zurück zu WoW! So zumindest geht es mir. Ich mag den Komfort, den Blizzard in seinem Spiel bietet. Im Bereich der MMO´s gab es bislang einfach nichts besseres, daher möchte ich mich auch an nichts anderes gewöhnen. Außerdem hat man mit seinen Helden im Warcraft-Universum schon so viel Zeit verbracht, dass mir der Wechsel zu einem neuen Spiel wehtun würde. Auch wenn in World of Warcraft nicht immer perfekt es, es ist doch das beste Spiel auf dem Markt. In dem Wissen, dass Blizzard hohe Qualität bietet, bleiben den Entwicklern ein Großteil der Spieler auch treu.

Konkurrenz belebt das Geschäft

Dennoch wäre es schön, wenn es endlich ein MMO schaffen würde, eine ähnlich hohe Spielerzahl wie WoW zu ergattern. Denn dann könnte es sich Blizzard nicht mehr erlauben, ein Jahr am neuen Add-On zu schrauben, ohne den treuen Spielern neue Inhalte zu bieten. Fraglich ist jedoch, ob es einem anderen Entwickler gelingt, ein solches Spiel auf die Beine zu stellen. Viele haben sich daran probiert, bislang sind alle gescheitert. Das zeigt, dass WoW einfach einen enormen Reiz auf die Massen an Spielern hat. Aber auch nach fast zehn Jahren sollte sich Blizzard Mühe geben, den treuen Spielern stets frische Inhalte zu bieten.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Test: Moto GP 14

Wer gerne Rennspiele spielt, der guckt auf der PS4 aktuell eher in die Röhre. Driveclub lässt gefühlt schon eine Ewigkeit auf sich warten, auch The Crew erscheint erst in einigen Wochen. Gut, dass Milestone Mitte des vergangenen Monats Moto GP 14 auf den Markt geworfen hat. Oder doch nicht? Für Fans der Zweirad-Akrobaten wie Marc Marquez, Jorge Lorenzo oder Stefan Bradl macht das Spiel durchaus einiges richtig. Vor allem auf der Strecke punktet das Spiel, die Motorräder steuern sich gut und relativ realistisch. Leider wurde beim Drumherum jedoch ordentlich abgespeckt, sodass Milestone eine tolle Lizenz mehr oder weniger in den Sand - oder in dem Fall ins Kiesbett - gesetzt hat.


Wirklich spektakulär ist das Geschehen jetzt nicht. Ja, die Motorräder wurden ganz schick und auch relativ detailliert umgesetzt. Auch habt ihr die Möglichkeit, einzelne Bikes zu begutachten, solange ihr wollt. Das ist ganz schön gemacht und besonders für Fans eine tolle Sache. Für alle anderen Spieler aber eher unnötiger Schnickschnack. Aber wir schweifen ab. Die Bikes wurden gut umgesetzt, der Rest der Strecken wirkt aber eher lieblos hingeklatscht. Karge Umgebungen, trist gestaltete Fans, hinzu kommt, dass die Reifen auch beim dickstem Regen glänzen wie Speckschwarten: So ganz stimmig ist das nicht. Auch bei den Modellen der Fahrer wurde eher gekleckert als geklotzt. Den Helm setzen diese sowieso nie ab, dafür sehen sie ihren echten Vorbildern unter dem Visier nicht immer zu 100 Prozent ähnlich. Schade. Für euren eigenen Fahrer in der Karriere habt ihr nur die Auswahl aus wenig schlecht gemachten Vorlagen. Buuuuuh! Insgesamt wäre jedenfalls mehr drin gewesen, das Spektakel Moto GP optisch schöner umzusetzen. Hässlich ist das Spiel aber keinesfalls. Daher gibt noch 7/10 Punkte.


Meine Herren, ist das schlecht. Das ging mir durch den Kopf, als ich zum ersten Mal den Kommentar von Edgar Mielke gehört habe. Der kommentiert die Moto GP auf Sport1. Von seinem Partner, dem Ex-Rennfahrer Alex Hofmann fehlt im Spiel jedoch jede Spur. Schade. Hinzu kommt, dass Mielke auch nur vor und nach einem Rennen oder Training einige schlechte Sprüche raushaut. Die sind dermaßen langweilig und passen so gar nicht zu dem Kommentator, der im Fernsehen gerne mal am Mikrofon ausrastet. Das Geld für ihn hätte sich Milestone lieber gleich gespart.
Auch die Bikes klingen eher blechern. Vom kernigen Sound der schnellsten Maschinen hört man als Spieler recht wenig. Wenn ihr dann mal auf einer Maschine der Moto GP sitzt, werdet ihr eher von dem Sound der Bikes enttäuscht. Der Sound ist durchweg enttäuschend, daher gibt es nur 5/10 Punkte. 


In Sachen Steuerung haben die Entwickler gute Arbeit geleistet. Die Bikes steuern sich sehr direkt und geben dem Spieler stets das Gefühl, Herr der Lage zu sein. Wenn ihr also ein bisschen erfahrener seid, könnt ihr mit deaktivierten Fahrhilfen wirklich alles aus den Maschinen herausholen. In Sachen Fahrgefühl passt also alles.
Leider kann man das nicht in Sachen Bugs sagen. Mir ist es in gut 40 Rennen vier Mal passiert, dass die Strecke mehr oder weniger verschwunden ist und ich auf weißen Texturen fahren musste, nur damit das Spiel vor der Speicherung dann doch abstürzt. Auch in den Menüs im Karriere-Modus ist das Spiel öfters vor neuen Rennen bei mir hängengeblieben. Schade. Das nervt irgendwann extrem und stört den Spielfluss. Auch die Ladezeiten sind teilweise extrem lang.
Besonders lächerlich ist der Safety-Car-Modus. Hier dürft ihr auf vier Rädern in einem BMW über die Kurse der Motorrad-WM heizen. Leider steuert sich euer Gefährt wie eine Seifenkiste, gefühlt hat hier der Praktikant diesen Modus programmiert. 
Da aber zumindest in Sachen Fahrverhalten bei den Bikes alles stimmt, gibt es 6/10 Punkte.


Wohooo, im Multiplayer macht Moto GP 14 fast alles richtig. Ihr könnt einzelne Rennen fahren, Meisterschaften, dürft mit eigenen Fahrern antreten, mit den aktuellen Fahrern oder Legenden, dürft zig Punkte in Sachen Fahrhilfen und Co. einstellen: Der Umfang im Multiplayer ist echt groß. Besonders motivierend ist der Spielmodus, in dem ihr in einer Runde möglichst viele Sektorbestzeiten aufstellen müsst. Wer nach einer gewissen Zeit die meisten Sektoren für sich erobert hat, gewinnt. Sehr schön! Wenn ihr ganz viel Lust und Zeit habt, könnt ihr die Meisterschaften sogar über die komplette Distanz einer Saison austragen, also auf allen verfügbaren Strecken. Der Online-Modus beschäftigt euch also sehr lange. Das Matchmaking geht in der Regel schnell, wer Spiele aus Frust vorzeitig verlässt, wird auch konsequent bestraft. Sehr gut! Macht 8/10 Punkte.


Kommen wir zu meiner Lieblingswertung. In Sachen Modi ist Moto GP 14 ein echtes Brett. Schnelles Rennen, Zeitfahren, Karriere, WM-Modus, Safety-Car-Modus, dazu der umfangreiche Multiplayer - in Sachen Umfang bekommt ihr einiges geboten. In den Real Events fahrt ihr echte Rennen aus der letzten Saison nach, selben Modus gibt es auch mit spektakulären Rennen aus der Vergangenheit. Daher sind auch Legenden wie Max Biaggi oder Mick Doohan mit an Bord. Außerdem gibt´s alle Fahrer aus der aktuellen sowie der vergangenen Saison. In Sachen Umfang hat Milestone alles richtig gemacht!
Der Karriere-Modus ist das Herzstück des Spiels. Hier kämpft ihr euch mit eurem eigens erstellten Fahrer von der Moto 3 in die Moto GP. Gestaltungsmöglichkeiten beim Fahrer gibt es jedoch kaum. 
Auf der Strecke steuern sich die Bikes gut, die K.I. lässt jedoch etwas zu wünschen übrig. Selbst auf Schwierigkeit Schwer sind die Gegner in der Qualifikation kein Problem, im Rennen legen sie auf einmal bis zu vier Sekunden zu. Das ist übrigens auf jeder Schwierigkeit so. Außerdem gibt es in jeder Klasse zwei bis drei K.I.-Fahrer, die jedes Rennen gewinnen. Abwechslung an der Spitze? Fehlanzeige. Hinzu kommt, dass die K.I. meist stur auf der Ideallinie klebt und kaum aus eurem Windschatten rauszieht. Das ist sehr mager.
Auch blöd, dass in Moto 2 und Moto 3 nur maximal 21 beziehungsweise 17 Fahrer unterwegs sind. Der Rest fährt gar nicht erst mit und wird nur als herunterladbarer Inhalt markiert. 
Trotz all dieser Mängel: Wenn ihr erstmal mit den schnellen Maschinen zurechtkommt und eure Schwierigkeitsstufe gefunden habt, machen die Rennen durchaus Spaß. Und darauf kommt´s an. 7/10 Punkte. 


Von Next-Gen merkt man bei dem neuesten Moto-GP-Spiel weder in Sachen Grafik, Sound noch Spielgefühl wirklich viel. Der erste Ableger der Serie auf PS4 bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Spiele wie Killzone haben gezeigt, was die Konsole alles leisten kann. Moto GP 14 schöpft diese Möglichkeiten bei weitem nicht aus. Auch wenn das Fahrgefühl der Motorräder stimmt, viele Kleinigkeiten trüben den Spielspaß. Da hätte sich Milestone Spielereien wie den Kommentar oder den Safety-Car-Modus sparen und den Fokus auf andere Dinge legen sollen. Mit dieser Lizenz im Rücken wäre deutlich mehr möglich gewesen. Nichtsdestotrotz kann man einige spaßige Stunden mit dem Spiel haben. Daher gibt es folgende Punktzahl:



Mittwoch, 16. Juli 2014

Insert Disc (8): Weg mit dem blöden Gefuchtel!

Hand auf´s Herz und bitte ehrlich sein: Wenn ihr von der Arbeit, Schule oder sonstigen Aktivitäten nach Hause kommt und einfach eine Runde zocken wollt, was denkt ihr euch dann? A: "Boah, jetzt schön ins Bett oder auf den Stuhl fallen lassen und daddeln." Oder B: "Hach, ich habe jetzt Lust zwei Stunden blöd im Zimmer zu stehen und wie ein Idiot mit den Gliedmaßen rumzufuchteln." Gut, die zweite Antwort ist vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, soll aber die Aussage dieses Beitrags sein. Liebe Entwickler: Auf eure blöden Ideen wie Kincet, Playstation-Kamera oder wie die tollen Kameras alle heißen, habe ich keinen Bock. Ein besonderer Gruß geht auch raus an Nintendo. Die Wii mag zwar gut für ein bisschen Bewegungstherapie sein, hat mit vernünftigem Zocken aber so viel zu tun wie Candy Crush.

Gaming + Bewegung = FAIL

Grundsätzlich stört mich diese Entwicklung im Gaming eigentlich schon seit Jahren. Auch vor 15 Jahren war es nicht gesund, wenn ich mit dem Gameboy stundenlang auf der Couch lag und Pokemon gespielt habe. Damals hat sich keiner beschwert. Jetzt ist es aber scheinbar sehr tragisch, wenn man mehr als zwei Stunden am Tag daddelt ohne sich zu bewegen.

Die Folge sind so tolle Lösungskonzepte wie Kincet, die Wii oder die Playstation-Kamera oder Playstation-Move. Ja, das ist schon echt super, 300 Ocken über die Theke zu schmeißen für Spiele wie Wii-Fit, mit denen man vielleicht eine Stunde Spaß hat. Betrunken mit Freunden mag das super sein, solange keiner die Fernbedienung in den neuen Smart-TV wirft. Aber ganz ehrlich: Wenn man alleine zockt, müssen einfach Spiele mit Gehalt wie Skyrim, GTA oder was weiß ich her. Und habt ihr euch schon mal gedacht: "Hey, wenn ich jetzt in GTA mein Auto mit Wischbewegungen vor dem Fernseher lenken könnte, wäre das fett." Nein? Ich auch nicht.

Auch immer wieder schön: Vor der Playstation zu sitzen und ein Spiel starten zu wollen, in dem man brüllt: "Playstation, Fifa!" Am Anfang verlassen die Worte noch ruhig und freundlich die Stimmbänder, doch spätestens, wenn die Konsole zum zehnten Mal versucht, Battlefield zu starten, ist Schluss mit lustig. Da bleibe ich doch lieber beim Controller. Der funktioniert wenigstens. Und wenn ich mich dann bewegen will, gehe ich laufen, ins Fitnessstudio oder einen neuen Fernseher kaufen, weil schon wieder die Fernbedienung der Wii in meinem Bildschirm steckt. Es gibt genug Möglichkeiten, wie der Mensch sich betätigen kann. Aber doch bitte nicht beim Gaming.

Unausgereift, um nicht zu sagen scheiße

Problem ist halt einfach, dass die Technik für fünf Minuten ganz lustig ist, eben weil sie neu ist. Wirklich viel Tiefgang steckt aber nicht dahinter, wenn ihr einfach nur bei fünf verschiedenen Minispielen für 70 Euro unterschiedliche Bewegungen mit dem Finger ausführen müsst. Nä, da greife ich lieber zu altbewährten Spielen. Die machen meistens Spaß und regen mich nicht dadurch auf, dass meine Eingaben und nur schlecht erkannt werden oder einfach nur dazu da sind, damit die tolle Bewegungserkennung irgendeinen Sinn hat.

Daher war ich auch sehr davon angetan, dass es die Xbox One jetzt auch ohne Kinect gibt. Knapp ein Jahr nach Release hat Microsoft erkannt, dass die Spiele für Kinect entweder an einer Hand abzählbar sind oder/und einfach grottig sind. 100 Euro also gespart für eine gute Konsole, mit der man das machen sollte, wofür sie gedacht ist: Vom Sofa, vom Sessel oder vom Bett aus gemütlich zocken und Spaß haben.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Insert Disc (7): Ich habe einfach keine Spiele!

Frauen sagen ja gerne, sie hätten nicht genügend Klamotten oder Schuhe im Kleiderschrank. Dabei könnte man bei den meisten Damen wahrscheinlich eine Großfamilie mit der vorhandenen Kleidung eindecken. Wirft man einen Blick über den Tellerrand, fällt aber auf: Wir Gamer sind kein Stück besser! Ja, es ist tatsächlich so. Wie oft habt ihr euch denn schon dabei ertappt, wie ihr gesagt habt: "Mensch, ich habe einfach nichts zum Zocken!" Dabei platzt das Regal mit Videospielen schon fast aus allen Nähten. Das neue Blockbuster-Game, worauf man schon seit Monaten gewartet hat, liegt nach dem ersten Anspielen schon wieder in der Ecke. Und die Steam-Bibliothek? Die ist eh schon mit über 100 Titeln prall gefüllt. Trotzdem: ES IST EINFACH NICHTS ZUM ZOCKEN DA!

Gamer sind irgendwie auch nur wie Frauen

In diesem Fall hilft nur der Gang zum örtlichen Elektro-Händler oder ein Besuch bei amazon.de. Neue Spiele müssen ran, am besten schnell. Worauf ich hinaus will: Frauen kaufen sich ständig neue Schuhe, Zocker holen sich im Idealfall jede Woche ein neues Spiel. In Zeiten, in denen man nicht mal aus dem Haus gehen muss, um sich in einer Stunde zig Games auf die Festplatte zu ballern, geht das sogar unheimlich einfach. Gut für uns, würde ich sagen.
Dieser Teufelskreis zieht sich aber dann immer weiter fort. Obwohl ich mir geschworen hatte, erst sämtliche Games für die PS4 durchzuzocken, die ich habe, bevor ich mir neue kaufe... Geholfen hat es wahrlich wenig. Satte 22 Games haben sich bei mir seit dem 29. November angesammelt. Braucht man die alle? Nö. Will man sie haben? Auf jeden. Schließlich braucht man Auswahl. Nicht nur bei den Klamotten, sondern auch im Videospiel-Regal.

Von Besserung keine Spur

Zwischendurch bin ich natürlich immer mal wieder zu World of Warcraft zurückgekehrt. Die Alpha von Heroes of the Storm macht einfach richtig viel Spaß, Prison Architect ist zwischendurch auch immer wieder sehr unterhaltsam. Dabei warten auf der PS4 noch einige Games, die teilweise schon seit Monaten durchgezockt werden wollen. Für die Zukunft sieht es auch nicht wirklich besser aus. In knapp zwei Monaten wartet wieder eine wahre Flut an Spielen auf uns Zocker. FIFA, NBA 2K, Call of Duty, Battlefield, Destiny, Mordors Schatten... Ich könnte noch einige Zeilen so weitermachen.
Aber letzten Endes sollen Videospiele ja auch Freude bereiten. Und Frauen kaufen ja auch Schuhe, damit es ihnen besser geht. Das ist zumindest die offizielle Begründung, glaube ich. Und wenn die Damen ständig neue Treter kaufen, dann darf man sich auch ab und an ein Spiel für die Konsole oder den PC gönnen. Gezockt werden sie ja dann meistens doch noch.

Montag, 7. Juli 2014

Preview: Heroes of the Storm

Anfang letzter Woche staunte ich nicht schlecht: Ich hatte eine Einladung zur Alpha von Blizzards neuestem Game "Heroes of the Storm". Sehr schön. Von der Arbeit heimgekommen, habe ich direkt die nur wenige GB große Datei runtergeladen, wollte mich ins Abenteuer stürzen - ging nicht. Nicht schön. Da das Spiel noch im Alpha-Status ist, steht es halt nur in gewissen Testphasen zur Verfügung. Nun ja, ich musste nur kurz warten, bis eine solche Phase wieder begann. Also konnte ich mich in den letzten Tagen ein wenig mit Heroes of the Storm beschäftigen. Und es gefällt mir richtig gut!

Heroes of the Storm? Was?

HotS ist ein zählt zur Kategorie der MOBA´s - oder auch Multiplayer Online Battle Arena. Der Name sagt´s eigentlich schon: Es gibt richtig auf die Mütze! Heroes of the Storm spielt sich wie DotA oder League of Legends, beide Spiele sind ja sehr beliebt. Um ehrlich zu sein, konnte ich diese Faszination auch nachvollziehen. Klar, die Dinger mögen gut sein, sonst würden es nicht so viele zocken. Aber das Spielprinzip hat mich nicht so wirklich gereizt.

Ihr wählt euch also eine Figur aus, kämpft euch durch die gegnerischen Diener, auch Minions genannt, und zerstört Türme der Gegner. Ziel ist es, quasi die finale "Basis" eurer Konkurrenten zu zerstören. LoL-Experten würden mich für diesen Begriff vielleicht an die Wand klatschen, mir fällt aber nichts besseres ein, um das Ziel besser zu beschreiben. Ich bin eben ein MOBA-Noob.

Natürlich tummeln sich auch noch die gegnerischen Spieler auf dem Schlachtfeld. Ihr habt insgesamt fünf Fähigkeiten, um die über den Jordan zu schicken. Die Kämpfe sind recht taktisch geprägt, wenn ihr nicht wirklich gut seid, bringen Solo-Aktionen eher wenig Ertrag. Aber man lernt doch recht schnell. Zumindest bei Heroes of the Storm. Das Spiel ist sehr einsteigerfreundlich, liefert ein tolles Tutorial und erklärt euch alles, was ihr für den Start wissen müsst. Top! So hat man auch Spaß daran, sich einzufuchsen. Bei LoL hingegen wird man ja dann doch eher gleich durch den Fleischwolf gedreht.

Arthas, Illidan, Diablo... GEIL!

Am schönsten finde ich jedoch die Figuren, mit denen ihr Spielen könnt. Kerrigan, Arthas, Illidan, Tychus, Raynor, Uther Lichtbringer, Diablo, und, und, und. Quasi jeder, der im Blizzard-Universum Rang und Namen hat, gibt sich in Heroes of the Storm die Ehre. Nicht jeder Charakter steht aber frei zur Verfügung. Da das Spiel kostenlos sein wird, müsst ihr euch neue Helden für Geld kaufen oder für Ingame-Währung. Die gibt´s aber nur sehr sehr langsam. Da wäre also Geduld gefragt. Wenn ich mich nicht verguckt habe, müsst ihr beispielsweise für einen Arthas sieben Euro berappen. Finde ich okay.

Grafik und Sound sind stimmig. Wer sich mit WoW auskennt, wird sich hier heimisch fühlen. Einige Sounds sind nämlich aus dem MMO gemopst. Gewohnt gut sind die einzelnen Figuren vertont, die englischen Sprecher sind einfach klasse. Arthas brüllt zum Beispiel immer wieder "Frostmourne hungers", wenn ihr die entsprechende Attacke auswählt. Einfach episch!

Ich hatte bislang viel Spaß mit dem Spiel. Auch wenn es sich noch in der Alpha befindet, Blizzard hat - wie gewohnt - gute Arbeit gemacht. Da kommt ein großartiges Spiel auf uns zu! Anbei noch ein paar Impressionen aus dem Spiel.








Wertungsübersicht: Getestete Spiele

Jeden Monat werden in meinem Blog mehrere Spiele getestet. Fair, kritisch und vor allem aus der Sicht eines Spielers. Der Sound ist nicht so gut? Kein Problem! Macht das Spiel richtig viel Spaß, und darauf kommt es, gibt es trotzdem eine gute Wertung.
Nachfolgend die Rangliste aller bisher getesteten Spiele. Außerdem findet ihr hier die Links zu den Tests und könnt euch diese in Ruhe nochmal durchlesen.


  1. Wolfenstein: The New Order - 7,6/10
  2. Murdered: Soul Suspect - 7,2/10
  3. Moto GP 14 - 6,7/10
Die Liste wird nach jedem Test aktualisiert. 

Inser Disc (6): Alpha, Beta... Delta?

Normalerweise mag ich es nicht, unfertige Spiele zu zocken. Bugs und sonstige Fehler will ich beim Spielen nicht haben. Als Kunde erwarte ich, ein fertiges Spiel für mein Geld in den Händen zu halten. Ich werde ja schließlich nicht dafür bezahlt, für die Entwickler auf Fehlersuche zu gehen! Eigentlich. Der Trend geht ja im Moment dahin, dass man sich - vor allem bei Steam - zum Vollpreis ein unfertiges Spiel gönnt. Nennt sich dann Early Access oder wie auch immer. Es ist zumindest seitens der Entwickler nett umschrieben. Ich persönlich halte davon nix. Klar, hat man das Game früher in den Händen und kann zocken - aber es ist halt nicht fertig. Fehler gehören da zum Alltag. Das weiß jeder, und trotzdem schlagen die Gamer kräftig zu und kaufen Games wie DayZ, Prison Architect und andere wie bekloppt. Eine nette Idee: In der Fabrik das Auto nur zur Hälfte bauen, den Kunden voll zur Kasse beten und sagen: "Sagen sie uns, was nicht geht, wir basteln es dann noch rein." Naja, vielleicht etwas übertrieben. Aber es ist schon interessant, wie die Zocker ihre Kohle für Sachen raushauen, die ja eigentlich noch entwickelt werden!

Hinter schwedische Gardinen mit euch

Genug gelästert, jetzt muss ich beichten. Ich habe auch zugeschlagen und mir Prison Architect gekauft. Ich zocke zwar nicht viel am PC, aber Strategie-Games sind absolut geil. Und dieses Gefummel werde ich mir ganz bestimmt nicht mit einem Pad vor der Playstation antun. Zumindest habe ich auch noch keinen gehört, der Tropico lieber auf Konsole statt am PC mit Maus und Tastatur spielt. Warum nur?
Aber ich komme vom Thema ab. Prison Architect ist unfertig, ja. Das merkt man dem Spiel auch manchen Ecken an. Oder ich bin einfach nur zu doof, das Ding zu bedienen. Manchmal könnte ich aber auch einfach nur ausrasten, weil meine Arbeiter es an einer freien Stelle nicht schaffen, eine einfache Wand hochzuziehen. Mit sowas muss man halt rechnen, wenn sich das Spiel noch in der Entwicklung befindet. Dafür macht es aber sonst enorm Spaß.
Auch wenn ich mir jetzt Prison Architect gegönnt habe - es war das erste und wird das letzte Spiel sein, was ich mir unfertig gekauft habe. Klar, es macht Spaß. Klar, man kann es auch früher zocken. Man kauft aber auch ein wenig die Katze im Sack und weiß vorher nicht, ob denn auch wirklich alles funktioniert. Und es gibt einfach nichts schlimmeres für einen Zocker, als wenn der ganze Fortschritt durch einen Bug flöten geht.

League of Legends, nur deutlich cooler

Da lobe ich mir doch Testphasen von Spielen, für die man nicht zahlen muss, um sie zocken zu können. Wie zum Beispiel bei Blizzard. Einfach im Battle.net bei eurem Account für sämtliche Alpha- und Beta-Tests vormerken lassen, dann habt ihr vielleicht sowas im E-Mail-Eingang:

Einladung zur HotS-Alpha
Das ist dann schon eher nach meinem Geschmack. Kostenlos einfach losdaddeln und ein neues Spiel testen. So kann man am Ende noch immer entscheiden, ob man es sich zum Release holt oder nicht. Wobei das in dem Fall egal ist - Heroes of the Storm wird kostenlos sein.
Das Spiel macht aber schon jetzt viel Spaß. Mit DotA oder LoL bin ich bislang nie wirklich warm geworden. Das Spielprinzip fand ich zwar recht nett, aber irgendwo konnte ich die Faszination dahinter nicht nachvollziehen. Da ich aber ein absoluter Blizzard-Fan bin, packt mich HotS deutlich mehr. Mit Arthas Diablo auf die Mütze hauen? Kerrigan aus Starcraft kloppt sich mit Illidan? Geile Scheiße! 
Wer LoL und Konsorten kennt, darf von Heroes of the Storm nicht erwarten, dass das Blizzard-Game das Genre neu erfindet. Wer aber im Universum von Warcraft, Starcraft und Diablo heimisch ist, bekommt hier ein atmosphärisch absolut geiles Spiel. Und Spaß macht es auch noch!