Donnerstag, 19. Juni 2014

EA Sports UFC: Kommando zurück!

Ja, ich geb´s zu. Auch wenn es schwer fällt. Ich habe Electronic Arts zu Unrecht kritisiert. Wer jetzt vor seinem Monitor sitzt und laut "WAAAAAAAAAS?!" schreit, dem kann ich diese Reaktion nicht verübeln. Auch wenn EA gerne dafür bekannt ist, Lizenzen zur verwursten und aus reiner Geldgier einfach nur jährliche Updates auf den Markt zu werfen, haben die Damen und Herren von Electronic Arts jetzt doch alles richtig gemacht. Wirklich! Auch wenn mich die Demo nicht überzeugt hat, EA Sports UFC ist wirklich ein geniales Spiel und macht richtig Bock. Wenn man sich als Spieler etwas damit auseinandersetzt.

Hard to learn, hard to master

Als ich die Demo vor etwas über einer Woche gezockt hatte, war ich enttäuscht. Selbst auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe hat mich die K.I. komplett zusammengeschwartet. Auch nach mehreren Anläufen kam ich nicht wirklich ins Spiel und habe nach einer knappen Stunde den Controller frustriert in die Ecke gelegt.
Zweifel kamen auf. Sollte ich die Vorbestellung nicht lieber stornieren? Hat EA schon wieder Scheiße gebaut? Oder bin ich einfach nur ein Noob? Viele Fragen, keine klaren Antworten. Zumindest bis gestern. Ich habe die Bestellung nicht storniert - die absolut richtige Entscheidung. Am Erscheinungstag habe ich locker sechs bis sieben Stunden UFC gezockt und bin begeistert.
Das Spiel beziehungsweise die Steuerung ist wirklich schwer zu erlernen. Zumindest, wenn ihr keinen schwarzen Gürtel in UFC Undisputed hattet. Beschäftigt man sich aber etwas mit dem Spiel, lernt man die Steuerung Schritt für Schritt, bekommt in richtigen Abständen neue Moves serviert und baut diese dann in eure Kämpfe ein. Ihr lernt enorm schnell und zaubert schon bald tolle Fights auf den Bildschirm, die sehr spektakulär anzusehen sind. Gebt dem Spiel eine Chance, und es zieht euch in seinen Bann. Versprochen!

Habt ihr die Steuerung einmal verinnerlicht, verlasst ihr das Octagon oft als Sieger.

Atmosphäre? Geil!

Ich habe angefangen auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad und bin nach einem Tag auf der Stufe Schwer angekommen. Wenn ihr ein bisschen in Übung seid, haut euch die starke Präsentation und Atmosphäre des Spiels vom Hocker. 
Die Karriere ist sehr motivierend und gespickt mit Videos von echten Kämpfern oder UFC-Präsident Dana White. Die UFC-Lizenz wird wirklich toll ausgenutzt, das weiß zu gefallen. Die Grafik in oder vor den Kämpfen ist echt klasse. Das Spektakel MMA wird gut in Szene gesetzt und sieht einfach toll aus. Wenn ihr dann noch die grausigen deutschen Kommentatoren abschaltet und auf den amerikanischen Original-Kommentar wechselt, geht´s richtig rund. Wenn euer Fighter blutüberströmt in der letzten Runde seinen Gegner mit einem krachenden Uppercut auf die Matte schickt und die Kommentatoren "It is AAAAAAAAAAAALL over" brüllen, dann springt ihr selbst vor dem Fernseher auf und reißt die Arme nach oben. Ja, die Kämpfe sind wirklich so spannend. Das hat EA toll gelöst. Auch deshalb, weil im Vergleich zu den Undisputed-Spielen viele neue Animationen in das Geschehen integriert wurden. Beispiel: Euer Gegner fängt sich einen Faustschlag. Benommen torkelt er nach hinten, fällt gegen den Käfig, torkelt wieder auf euch zu, nur um die nächste Gerade ins Gesicht zu bekommen und auf die Matte zu scheppern. SO muss sich ein Kampfspiel anfühlen.

Für weitere Impressionen könnt ihr gerne meinen YouTube-Kanal checken. Dort gibt es eine Playlist von EA Sports UFC. Der endgültige Test des Spiels folgt hier in Kürze. Um nix zu verpassen, hinterlasst doch ein Like auf meiner Facebook-Seite

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