Donnerstag, 5. Juni 2014

Wolfenstein - The New Order: Spieletagebuch, Teil 3

Es ist soweit, meine Freunde: Vor wenigen Minuten habe ich das neue Wolfenstein durchgespielt. Natürlich folgt auf meinem Blog noch ein abschließendes Fazit - versprochen. An dieser Stelle möchte ich euch noch ein paar kurze Eindrücke, Screenshots und ein Video mit auf den Weg geben. Wohl bekommt´s!

Voll brutal ey!

Ich habe ja schon in meinem letzten Eintrag gesagt, dass das neue Wolfenstein definitiv nichts für Minderjährige ist. Der Eindruck hat sich nicht nur bestätigt, sondern noch verstärkt - wie gesagt, ich rede von der österreichischen Version. Zieht euch doch einfach mal folgenden Screenshot rein:

Frau Engel hat ordentlich ... auf die Fresse bekommen.
Long story short: Frau Engel, die ihr oben seht, wurde von einem Roboter verprügelt. Die Schäden, die sie im Gesicht davongetragen hat sind... Deutlich. Wer aber denkt, die nette Dame stirbt nach dieser Attacke: Lasst euch einfach mal überraschen. Zäh wie Unkraut, das Fräulein!

Ebenfalls relativ heftig: Zu Beginn des Spiels müsst ihr einen eurer Kameraden opfern, der von Baron Totenkopf getötet wird. Was der wirklich mit eurem Kollegen anstellt, erfahrt ihr erst am Ende des Spiels. Ich sage nur so viel: Aufgeschnittener Rücken, herausgetrenntes Gehirn, viel Blut. Passt zum Spiel.

Euer Kollege - ihr entscheidet, wer das ist - wird grausam getötet.
Es lässt sich festhalten: Wolfenstein ist brutal. Im letzten Spieldrittel geht es aber im ohnehin schon heftigen Spiel nochmal ordentlich zu Sache. Die Brutalität wirkt jedoch keinesfalls übertrieben oder aufgesetzt, sondern passt zum düsteren Setting im Spiel. Es fließt nicht mehr Blut, als nötig. Auf unnötige Splatter-Orgien wird verzichtet. Trotzdem: Nichts für zarte Gemüter!

Action bis zum (traurigen) Schluss

Wer einen Ego-Shooter sucht, in dem es aber mal so richtig kracht und knallt, der ist mit The New Order gut bedient. Ihr bekommt hier ein Action-Spektakel erster Güte geboten. Noch dazu unterhält das Spiel stets sehr gut, Leerlauf kommt eigentlich nicht auf. Zum Ende hin wird´s zwar etwas knackiger als noch zu Beginn, das ist aber zu verschmerzen. Der Schwierigkeitsgrad ist nie unfair hoch - der Spieler hat stets selbst die Möglichkeit, ob er auch bei hohem Gegneraufkommen stirbt. Taktisches Vorgehen ist gefragt. Die Spielzeit müsste ich jetzt schätzen, aber ihr werdet über 12-14 Stunden hinweg von einer heiklen Szene in die nächste gehetzt - großartig. Beispiel gefällig? Hier bitte:



Auch das Ende geht in Ordnung, dafür ist es etwas traurig. Genaueres möchte ich natürlich nicht verraten. Ich könnte aber den ein oder anderen verstehen, wenn er mit den Geschehnissen vor dem Abspann unzufrieden ist.

Ein ausführlicher Test folgt, wie bereits gesagt. Kurz zusammengefasst lautet mein Urteil: Geiler, brutaler Shooter mit ordentlicher Story, aber ohne große Innovationen. Letzten Endes ist The New Order halt auch "nur" ein Ego-Shooter. Zum Abschluss noch ein paar Screenshots. Hauptfigur Blazkowicz grüßt unter anderem vom Mond. Wat? Ja, richtig gelesen. Die abgedrehte Story katapultiert euch halt auch mal auf den Mond.

Liebesgrüße vom Mond.
Außenansicht der Erde.









Hindenburg? Auch Zeppeline müsst ihr abschießen.



...oder doch nicht?
Geschafft! Totenkopf ist besiegt...

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